ACT steht für Akzeptanz- und Commitment-Therapie und ist eine moderne Form der klassischen Verhaltenstherapie, die auf den Abbau von Vermeidungsverhalten abzielt und den Fokus auf Achtsamkeit und Akzeptanz anstatt auf Kontrolle und Veränderung von Kognitionen legt.
Wir bieten ab Anfang nächsten Jahres einen Online-Kurs zur ACT an und haben unsere Dozentin Melanie Nilles gebeten, ein paar Fragen zu dieser Therapieform zu beantworten.
Wie bist du zu ACT gekommen?
„Auf ACT bin ich aufmerksam geworden, weil es eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie ist, deren Schwerpunkt u.a. auf Akzeptanz, Achtsamkeit und Leben im Hier und Jetzt liegt. Das finde ich sehr spannend!“
Was ist der Unterschied zur kognitiven Verhaltenstherapie?
„Der Unterschied ist, dass die klassischen Methoden um die bereits genannten Elemente erweitert wurden und es nicht um Beseitigung eines Symptoms geht, sondern um das Erleben und Annehmen seiner Gefühle.“
Welche Störungsbilder kann man mit ACT behandeln?
„Je nach Schwerpunkt und spezieller Ausbildung ist Verhaltenstherapie bei eigentlich jedem Störungsbild angezeigt.“
Ist es sinnvoll, ACT schon vor der Prüfung zu lernen und warum?
„Mit fundiertem Wissen rund um Verhaltenstherapie/Kognitive Verhaltenstherapie und in Weiterentwicklung der ACT lässt sich hervorragend vorab im Coaching-Bereich und in der psychologischen Beratung tätig werden. In der mündlichen Prüfung ist es außerdem für die angehenden HeilpraktikerInnen (aus eigener Erfahrung) ein großer Pluspunkt, in einem so fundierten und wissenschaftlich belegten Therapieverfahren ausgebildet zu sein, um auf alle aufkommenden Fragen professionell antworten zu können.“
Melanie Nilles ist Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie und Coach und unterrichtet u.a. in unserem Heilpraktiker Psychotherapie Basiskurs sowie in der Prüfungsvorbereitung.