Quiz – Psychopathologie
Psychiatrie/ Psychopathologie
Quiz-Zusammenfassung
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Frage 1 von 31
1. Frage
Welche der folgenden Symptome werden zu den Ich-Störungen gezählt?
- Gedankeneingebung
- Wortfindungstörungen
- Befehlende Stimmen
- Gedankenentzug
- Depersonalisation
Korrekt
zu 2: Wortfindungstörungen zählen zu den Aphasien: hirnorganisch bedingten Störungen der Sprache.
zu 3: Befehlende Stimmen sind akustische HalluzinationenInkorrekt
Bei Ich-Störungen verschwimmt die Grenze zwischen der Umwelt und dem Ich. Betroffene glauben z.B., Gedanken lesen zu können oder ihrer eigenen Gedanken beraubt zu werden. Andere berichten, dass sie sich von außen manipuliert oder ferngesteuert fühlen. Betroffene können das Gefühl haben, die Umwelt sei nicht real oder sie selber seien nicht die Person, die sie zu sein scheinen.
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Frage 2 von 31
2. Frage
Zu den inhaltlichen Denkstörungen zählen:
- Paralogik
- Wahn
- Neologismen
- Hypochondrie
- Perseveration
Korrekt
Bei den Denkstörungen unterscheidet man in inhaltliche und formale Denkstörungen. Bei den formalen Denkstörungen ist der Denkablauf gestört, während bei den inhaltlichen Denkstörungen der inhaltliche Denkprozess abnorm verändert ist.
Inkorrekt
Paralogik: verzerrte, nicht logische Argumentation= formale Denkstörung.
Neologismen: Wortneubildungen, die oft nicht direkt verständlich sind.
Perseveration: Wiederholung gleicher Denkinhalte, Haftenbleiben an vorherigen Worten.Wahn und Hypochondrie zählen zu den inhaltlichen Denkstörungen „Was denkt der Patient“. Die anderen sind inhaltlich Denkstörungen.
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Frage 3 von 31
3. Frage
Eine Patientin berichtet, sie habe am Straßenrand eine geknickte Blume gesehen.
Diese Blume sei für sie ein Zeichen, dass ihre Ehe in die Brüche gehen werde.
Bei diesem Phänomen handelt es sich am ehesten um:- Eine Illusion
- eine Wahrnehmungsstörung
- eine Wahnwahrnehmung
- Gedankeneingebung
- eine Halluzination
Korrekt
Eine Wahnwahrnehmung: Form des Wahns, bei der eine reale Sinneswahrnehmung fehlinterpretiert wird und eine abnorme Bedeutung erhält. Meist wird die Wahrnehmung auf den Betroffenen selbst bezogen (Eigenbeziehung). Die Wahnwahrnehmung ist charakteristisch für Schizophrenie.
Inkorrekt
Eine Wahnwahrnehmung: Form des Wahns, bei der eine reale Sinneswahrnehmung fehlinterpretiert wird und eine abnorme Bedeutung erhält. Meist wird die Wahrnehmung auf den Betroffenen selbst bezogen (Eigenbeziehung). Die Wahnwahrnehmung ist charakteristisch für Schizophrenie.
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Frage 4 von 31
4. Frage
Welche der folgenden Aussagen beschreiben Elemente des psychopathologischen Befunds?
- Bewußtseinsstörungen
- Störungen der Affektivität
- Phobien
- Denkstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
Korrekt
Ja, sie gehören wirklich alle dazu! 😉 Schau noch mal im Skript nach!
Inkorrekt
Ja, sie gehören wirklich alle dazu! 😉 Schau noch mal im Skript nach!
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Frage 5 von 31
5. Frage
Für die Bulimia nervosa gilt (Aussagenkombination)
1. Die Bulimia nervosa ist eine Essstörung, die sich meist zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr manifestiert.
2. Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer.
3. Ein BMI (Body-Mass-Index) über 30 spricht immer für eine Bulimia nervosa.
4. Die Bulimia nervosa ist in der Regel eine harmlose, spontan ausheilende Störung im Essverhalten.
5. Typisch sind Heißhungerattacken mit Aufnahme großer Mengen von Nahrungsmitteln in kurzer Zeit.
Korrekt
1. und 2:Die Bulimia nervosa ist eine Essstörung, die sich meist zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr manifestiert. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Das Leitsymptom sind Essattacken von z.T. beträchtlichen Kalorienmengen. Meist kommt es im Anschluss zum Erbrechen, sodass die hohen Kalorienmengen nicht zur Gewichtszunahme führen. Typische Folgen des Erbrechens ist die Kariesausbildung, Mangelernährung und Ausbildung von depressiven Symptomen.
Inkorrekt
1. und 2:Die Bulimia nervosa ist eine Essstörung, die sich meist zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr manifestiert. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Das Leitsymptom sind Essattacken von z.T. beträchtlichen Kalorienmengen. Meist kommt es im Anschluss zum Erbrechen, sodass die hohen Kalorienmengen nicht zur Gewichtszunahme führen. Typische Folgen des Erbrechens ist die Kariesausbildung, Mangelernährung und Ausbildung von depressiven Symptomen.
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Frage 6 von 31
6. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Prognose der Anorexia nervosa treffen zu? (Aussagenkombination)
1. Bei leichten Formen (geringe Gewichtsabnahme, später Krankheitsbeginn) sind spontane Besserungen möglich.
2. Viele Patientinnen mit Pubertätsmagersucht haben eine Abwehr gegen die Übernahme ihrer Rolle als Frau und Mutter.
3. Viele Patientinnen bleiben auch nach der Phase Magersucht psychisch auffällig.
4. Bei einigen Patientinnen entwickelt sich ein depressives Zustandsbild.
5. Die statistische Lebenserwartung ist normal.
Korrekt
ie Anorexia nervosa ist eine schwerwiegende psychiatrische Erkrankung, die v.a. Frauen zwischen dem 15. und dem 25. Lebensjahr betrifft. Der Body-Mass-Index ist kleiner als 17,5.
Die Symptome der Anorexia nervosa sind:
Furcht, zu dick zu sein.
Intensive Bestrebungen, das Gewicht zu reduzieren, u.a. durch Vermeidung hochkalorischer Speisen oder selbst induziertes Erbrechen oder selbst induziertes Abführen oder übertriebene körperliche Aktivität oder Gebrauch von Appetitzüglern und/oder Diuretika.
Die Wahrnehmung des Körpers ist gestört und wird unter dem Begriff „Körperschema-Störung“ geführt. Die Betroffenen empfinden sich, trotz manchmal dramatisch ausgeprägtem Untergewicht, zu dick.
Organische, endokrine Störung, besonders der hypothalamisch-hypophysären Achse, die zur Amenorrhöe, Libido-und Potenzverlust führen. Die Kortisolspiegel sind erhöht. Es tritt eine Hypotonie auf, die Körpertemperatur ist erniedrigt, das Osteoporoserisiko ist sehr hoch, Elektrolytstörungen (insbesondere die Hypokaliämie) treten häufig auf. Weiterhin sind Ödeme, Obstipation, Schwächezustände und eine Lanugobehaarung zu verzeichnen.
Begleitend finden sich häufig affektive Störungen wie depressive Zustände, Zwangs- oder Angstsymptome.
1. Leichte Formen der Anorexie können auch spontan ausheilen.
2. Bei der Pubertätsmagersucht findet sich häufig eine Störung der Körperwahrnehmung und/oder eine Identifikationsstörung als Frau/Mutter.
3. Die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Auffälligkeit nach überwundener Anorexieerkrankung ist relativ hoch. Folgeerkrankungen können in Form von Bulimie, Zwangsstörungen, Sucht oder affektiven Erkrankungen auftreten.
4. Depressive Episoden können das Bild der Anorexia begleiten.
5. Die statistische Lebenserwartung ist vermindert. Die Sterblichkeit ist 10-mal höher als bei der Normalbevölkerung.
Inkorrekt
ie Anorexia nervosa ist eine schwerwiegende psychiatrische Erkrankung, die v.a. Frauen zwischen dem 15. und dem 25. Lebensjahr betrifft. Der Body-Mass-Index ist kleiner als 17,5.
Die Symptome der Anorexia nervosa sind:
Furcht, zu dick zu sein.
Intensive Bestrebungen, das Gewicht zu reduzieren, u.a. durch Vermeidung hochkalorischer Speisen oder selbst induziertes Erbrechen oder selbst induziertes Abführen oder übertriebene körperliche Aktivität oder Gebrauch von Appetitzüglern und/oder Diuretika.
Die Wahrnehmung des Körpers ist gestört und wird unter dem Begriff „Körperschema-Störung“ geführt. Die Betroffenen empfinden sich, trotz manchmal dramatisch ausgeprägtem Untergewicht, zu dick.
Organische, endokrine Störung, besonders der hypothalamisch-hypophysären Achse, die zur Amenorrhöe, Libido-und Potenzverlust führen. Die Kortisolspiegel sind erhöht. Es tritt eine Hypotonie auf, die Körpertemperatur ist erniedrigt, das Osteoporoserisiko ist sehr hoch, Elektrolytstörungen (insbesondere die Hypokaliämie) treten häufig auf. Weiterhin sind Ödeme, Obstipation, Schwächezustände und eine Lanugobehaarung zu verzeichnen.
Begleitend finden sich häufig affektive Störungen wie depressive Zustände, Zwangs- oder Angstsymptome.
1. Leichte Formen der Anorexie können auch spontan ausheilen.
2. Bei der Pubertätsmagersucht findet sich häufig eine Störung der Körperwahrnehmung und/oder eine Identifikationsstörung als Frau/Mutter.
3. Die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Auffälligkeit nach überwundener Anorexieerkrankung ist relativ hoch. Folgeerkrankungen können in Form von Bulimie, Zwangsstörungen, Sucht oder affektiven Erkrankungen auftreten.
4. Depressive Episoden können das Bild der Anorexia begleiten.
5. Die statistische Lebenserwartung ist vermindert. Die Sterblichkeit ist 10-mal höher als bei der Normalbevölkerung.
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Frage 7 von 31
7. Frage
Unter Konfabulation versteht man…(Einfachauswahl)
A) falsche oder entstellte Erinnerungen
B) Ausfüllen von Erinnerungslücken durch phantasierte Vorgänge
C) Gedächtnislücken
D) Umänderungen der Gedächtnisinhalte im Sinne eines Wahns
E) eine falsche zeitliche Zuordnung von Erinnerungen
Korrekt
(A) Falsche oder entstellte Erinnerungen werden Erinnerungsfälschung genannt. Dabei werden lange zurückliegende Vorgänge falsch erinnert oder interpretiert oder mit falschen Erinnerungen ergänzt.
(B) Unter Konfabulationen versteht man das Ausfüllen von Erinnerungslücken durch phantasierte Vorgänge. Dabei sind die Patienten von dem Gesagten überzeugt und auch nicht korrigierbar. Konfabulationen können bei organischen Hirnerkrankungen oder der Korsakow-Psychose auftreten.
(C) Gedächtnislücken oder Amnesien können nach traumtischen Ereignissen auftreten, z.B. nach einem Schädel-Hirn-Trauma.
(D) Umänderungen der Gedächtnisinhalte im Sinne eines Wahns wird Paramnesie genannt.
(E) Erinnerungen, die der falschen Zeit zugeordnet werden, werden unter der Zeitgitterstörung subsumiert.
Inkorrekt
(A) Falsche oder entstellte Erinnerungen werden Erinnerungsfälschung genannt. Dabei werden lange zurückliegende Vorgänge falsch erinnert oder interpretiert oder mit falschen Erinnerungen ergänzt.
(B) Unter Konfabulationen versteht man das Ausfüllen von Erinnerungslücken durch phantasierte Vorgänge. Dabei sind die Patienten von dem Gesagten überzeugt und auch nicht korrigierbar. Konfabulationen können bei organischen Hirnerkrankungen oder der Korsakow-Psychose auftreten.
(C) Gedächtnislücken oder Amnesien können nach traumtischen Ereignissen auftreten, z.B. nach einem Schädel-Hirn-Trauma.
(D) Umänderungen der Gedächtnisinhalte im Sinne eines Wahns wird Paramnesie genannt.
(E) Erinnerungen, die der falschen Zeit zugeordnet werden, werden unter der Zeitgitterstörung subsumiert.
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Frage 8 von 31
8. Frage
Ein Patient mit einer Depression zeigt typischerweise folgende Symptome (wählen Sie zwei Antworten):
Korrekt
Die Depression zählt neben der Manie und der bipolaren affektiven Störung zu den affektiven Psychosen. Die Ursachen der Depression ist nicht vollständig geklärt. Man nimmt eine multifaktorielle Ursache an; eine familiäre Belastung und belastende Lebensereignisse („Life events“) sowie eine Veränderung (Verminderung) der Neurotransmitter im synaptischen Spalt.
Zu den Symptomen zählen:
formale Denkstörungen als Denkhemmung und Denkverlangsamung, Gedankenabreißen
inhaltliche Denkstörung in Form von Schuldwahn, nihilistischer Wahn, Krankheitswahn oder Armutswahn
Störung der Affektivität in Form von Grübeln, „Gefühl der Gefühlosigkeit“, niedergeschlagene und ängstliche Stimmung
somatische Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schlafstörung (morgendliches Früherwachen), Morgentief, Obstipation, Libidoverlust
Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
Veränderung der Psychomotorik als Antriebslosigkeit
Suzidgedanken
Die Therapie der Depression erfolgt mit Antidepresssiva oder mit Neuroleptika bei stark vorhandenen wahnhaften Symptomen. Begleitend werden psychotherapeutische Methoden angewandt wie Verhaltenstherapie oder psychoanalytischen Psychotherapien.
1. Die Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit sind typische Symptome der Depression.
2. Depressive Patienten haben häufig Suizidgedanken.
3. Das Gefühl, von außen gelenkt zu werden, zählt zu den Ich-Störungen (Fremdbeeinflussungserlebnisse) und ist ein typisches Symptom der Schizophrenie.
4. Schlafstörungen sind typische Symptome der Depression. Dabei haben die Patienten häufig Durchschlafstörungen und/oder sind sehr früh wach. Begleitet wird das morgendliche Früherwachen von einem morgendlichen Stimmungstief.
5. Gedankenlautwerden ist kein Symptom der Depression. Gedankenlautwerden zählt zu den Ich-Störungen und ist ein typisches Symptom der Schizophrenie.
Inkorrekt
Die Depression zählt neben der Manie und der bipolaren affektiven Störung zu den affektiven Psychosen. Die Ursachen der Depression ist nicht vollständig geklärt. Man nimmt eine multifaktorielle Ursache an; eine familiäre Belastung und belastende Lebensereignisse („Life events“) sowie eine Veränderung (Verminderung) der Neurotransmitter im synaptischen Spalt.
Zu den Symptomen zählen:
formale Denkstörungen als Denkhemmung und Denkverlangsamung, Gedankenabreißen
inhaltliche Denkstörung in Form von Schuldwahn, nihilistischer Wahn, Krankheitswahn oder Armutswahn
Störung der Affektivität in Form von Grübeln, „Gefühl der Gefühlosigkeit“, niedergeschlagene und ängstliche Stimmung
somatische Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schlafstörung (morgendliches Früherwachen), Morgentief, Obstipation, Libidoverlust
Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
Veränderung der Psychomotorik als Antriebslosigkeit
Suzidgedanken
Die Therapie der Depression erfolgt mit Antidepresssiva oder mit Neuroleptika bei stark vorhandenen wahnhaften Symptomen. Begleitend werden psychotherapeutische Methoden angewandt wie Verhaltenstherapie oder psychoanalytischen Psychotherapien.
1. Die Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit sind typische Symptome der Depression.
2. Depressive Patienten haben häufig Suizidgedanken.
3. Das Gefühl, von außen gelenkt zu werden, zählt zu den Ich-Störungen (Fremdbeeinflussungserlebnisse) und ist ein typisches Symptom der Schizophrenie.
4. Schlafstörungen sind typische Symptome der Depression. Dabei haben die Patienten häufig Durchschlafstörungen und/oder sind sehr früh wach. Begleitet wird das morgendliche Früherwachen von einem morgendlichen Stimmungstief.
5. Gedankenlautwerden ist kein Symptom der Depression. Gedankenlautwerden zählt zu den Ich-Störungen und ist ein typisches Symptom der Schizophrenie.
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Frage 9 von 31
9. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Demenz bei Alzheimer-Krankheit treffen zu? Mehrfachauswahl
Korrekt
Die Alzheimer-Demenz ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns. Sie ist gekennzeichnet durch eine Störung des Gedächtnisses, der Orientierung und/oder der Urteilsfähigkeit sowie eine Einschränkung der Lebensführung. Die Alzheimer-Demenz ist immer eine Ausschlussdiagnose und sollte differenzialdiagnostisch abgeklärt werden. Die Störungen müssen mindestens ein halbes Jahr bestehen bleiben. Die Ursachen sind nicht bekannt.
Symptome:
schleichender, langsamer Beginn
Vergesslichkeit, Orientierungsstörung, Störung der Urteilsfähigkeit
Verlust früherer InteressenDifferentialdiagnostisch muss ein Vitamin-B12-Mangel, die Hypothyreose, Neurolues/Neuroborreliose, Hirntumore oder andere Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Morbus Wilson ausgeschlossen werden. Diese genannten Erkrankungen können ähnliche Symptome hervorrufen, sind aber behandelbar.
1. Die Alzheimer-Demenz ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns unbekannter Genese.
2. Die Demenz vom Alzheimer-Typ beginnt schleichend mit Gedächtnisstörungen, Orientierungsstörungen und Störungen in der Urteilsfähigkeit. Die Lebensführung ist im Verlauf der Erkrankung dramatisch eingeschränkt.
3. Koordinationsstörungen und Bewegungsautomatismen begleiten selten das Krankheitsbild.
4. Die Gedächtnisschwäche ist das Leitsymptom der Demenz.
5. Die Alzheimer-Demenz ist eine irreversible Erkrankung ohne eine suffiziente Therapie.
Inkorrekt
Die Alzheimer-Demenz ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns. Sie ist gekennzeichnet durch eine Störung des Gedächtnisses, der Orientierung und/oder der Urteilsfähigkeit sowie eine Einschränkung der Lebensführung. Die Alzheimer-Demenz ist immer eine Ausschlussdiagnose und sollte differenzialdiagnostisch abgeklärt werden. Die Störungen müssen mindestens ein halbes Jahr bestehen bleiben. Die Ursachen sind nicht bekannt.
Symptome:
schleichender, langsamer Beginn
Vergesslichkeit, Orientierungsstörung, Störung der Urteilsfähigkeit
Verlust früherer InteressenDifferentialdiagnostisch muss ein Vitamin-B12-Mangel, die Hypothyreose, Neurolues/Neuroborreliose, Hirntumore oder andere Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Morbus Wilson ausgeschlossen werden. Diese genannten Erkrankungen können ähnliche Symptome hervorrufen, sind aber behandelbar.
1. Die Alzheimer-Demenz ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns unbekannter Genese.
2. Die Demenz vom Alzheimer-Typ beginnt schleichend mit Gedächtnisstörungen, Orientierungsstörungen und Störungen in der Urteilsfähigkeit. Die Lebensführung ist im Verlauf der Erkrankung dramatisch eingeschränkt.
3. Koordinationsstörungen und Bewegungsautomatismen begleiten selten das Krankheitsbild.
4. Die Gedächtnisschwäche ist das Leitsymptom der Demenz.
5. Die Alzheimer-Demenz ist eine irreversible Erkrankung ohne eine suffiziente Therapie.
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Frage 10 von 31
10. Frage
Für Zwangserlebnisse im Rahmen einer Neurose gilt, das …? Wählen Sie zwei Aussagen.
Korrekt
1. Gedankeentzug, Gedankenausbreitung und Fremdbeeinflussungserlebnisse zählen zu den Ich-Störungen. Ich-Störungen treten bei einer Zwangsstörung nicht auf, sie sind ein typisches Symptom der Schizophrenie.
2. Patienten, die unter einer Zwangsstörung leiden, können Bewusstseinsinhalte nicht beiseiteschieben. Die Patienten widersetzen sich zwar Gedanken oder Inhalten, was meist eine innere Spannung und Unruhe hervorruft, die Wiederholung der Zwänge führt dann zur Beruhigung.
3. Von Außen gemachte und gesteuerte Inhalte sind typische Fremdbeeinflussungserlebnisse. Sie zählen zu den Ich-Störungen und sind typische Symptome der Schizophrenie.
4. Die Erklärung der Suggestion oder Hypnose ist typisch für die Schizophrenie, nicht aber für die Zwangsstörung.
5. Die sich aufdrängenden Inhalte werden von den betroffenen Menschen als unsinnig oder dominierend beurteilt. Die Patienten sind aber trotzdem nicht in der Lage, Zwangshandlungen, Impulse oder Gedanken abzulegen.
Inkorrekt
1. Gedankeentzug, Gedankenausbreitung und Fremdbeeinflussungserlebnisse zählen zu den Ich-Störungen. Ich-Störungen treten bei einer Zwangsstörung nicht auf, sie sind ein typisches Symptom der Schizophrenie.
2. Patienten, die unter einer Zwangsstörung leiden, können Bewusstseinsinhalte nicht beiseiteschieben. Die Patienten widersetzen sich zwar Gedanken oder Inhalten, was meist eine innere Spannung und Unruhe hervorruft, die Wiederholung der Zwänge führt dann zur Beruhigung.
3. Von Außen gemachte und gesteuerte Inhalte sind typische Fremdbeeinflussungserlebnisse. Sie zählen zu den Ich-Störungen und sind typische Symptome der Schizophrenie.
4. Die Erklärung der Suggestion oder Hypnose ist typisch für die Schizophrenie, nicht aber für die Zwangsstörung.
5. Die sich aufdrängenden Inhalte werden von den betroffenen Menschen als unsinnig oder dominierend beurteilt. Die Patienten sind aber trotzdem nicht in der Lage, Zwangshandlungen, Impulse oder Gedanken abzulegen.
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Frage 11 von 31
11. Frage
Ein an Schizophrenie erkrankter Patient ist dem Hund des Nachbarn vor der Haustür begegnet (der Hund hat dabei kurz die rechte Pfote gehoben).
Der Patient berichtet daraufhin, dieser Hund habe sicherlich die Pfote gehoben, um ihn (den Patienten) vor einer drohenden Gefahr zu warnen, die im Aufzug auf ihn warte.
Es handelt sich bei dem beschriebenen psychopathologischen Phänomen am wahrscheinlichsten um:
(Einfachauswahl)Korrekt
(A) Eine visuelle Halluzination liegt dann vor, wenn die betroffenen Menschen Dinge sehen, die nicht vorhanden sind und auch von der Umgebung nicht wahrgenommen werden.
(B) Gedankenabreißen liegt dann vor, wenn der Gedanke plötzlich abbricht, also „der Faden verloren geht“. Das Gedankenabreißen zählt zu den formalen Denkstörungen.
(C) Es handelt sich den Angaben nach um eine Wahnwahrnehmung. Bei der Wahnwahrnehmung werden reale Ereignisse (Pfotenbewegung) wahnhaft interpretiert.
(D) Bei einer illusionären Verkennung werden tatsächlich vorhandene Gegenstände oder Sinnesreize falsch wahrgenommen oder interpretiert.
(E) Unter einer Kontamination versteht man die Vermengung mehrerer Wörter zu einem Wort. Eine Kontamination kann ein Symptom im Rahmen der Schizophrenie sein.
Inkorrekt
(A) Eine visuelle Halluzination liegt dann vor, wenn die betroffenen Menschen Dinge sehen, die nicht vorhanden sind und auch von der Umgebung nicht wahrgenommen werden.
(B) Gedankenabreißen liegt dann vor, wenn der Gedanke plötzlich abbricht, also „der Faden verloren geht“. Das Gedankenabreißen zählt zu den formalen Denkstörungen.
(C) Es handelt sich den Angaben nach um eine Wahnwahrnehmung. Bei der Wahnwahrnehmung werden reale Ereignisse (Pfotenbewegung) wahnhaft interpretiert.
(D) Bei einer illusionären Verkennung werden tatsächlich vorhandene Gegenstände oder Sinnesreize falsch wahrgenommen oder interpretiert.
(E) Unter einer Kontamination versteht man die Vermengung mehrerer Wörter zu einem Wort. Eine Kontamination kann ein Symptom im Rahmen der Schizophrenie sein.
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Frage 12 von 31
12. Frage
Welche der folgenden Aussagen treffen für eine psychosomatische Erkrankung zu? Mehrfachauswahl!
Korrekt
1. Eine psychosomatische Erkrankung ist eine körperliche Erkrankung, die durch psychische Störungen oder allgemein durch psychische Faktoren ausgelöst wird.
2. Eine organische Erkrankung, die gravierende Auswirkungen auf das psychische Erleben hat, nennt man eine somatopsychische Erkrankung.
3. Zwanghafte Verhaltensweisen sind nicht typisch.
4. Bei den psychosomatischen Erkrankungen geht man davon aus, dass seelische Konflikte nicht bearbeitet oder verdrängt worden sind und auf der körperlichen Symptomebene gezeigt werden. Beispiele wären Essstörungen, Hypertonie, Reizdarm etc. Auslöser können zum Beispiel Stress, Ängste oder traumatische Erlebnisse sein. Die Beschwerden bei psychosomatischen Erkrankungen sind sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen, dass keine körperliche Ursache gefunden werden kann, welche die Symptome vollständig erklären könnte.
5. Vor der Annahme einer psychosomatischen Erkrankung sollten organische Erkrankungen u.a. mittels Anamnese, körperlicher, laborchemischer und ggf. apparativer Untersuchungen ausgeschlossen werden.
Inkorrekt
1. Eine psychosomatische Erkrankung ist eine körperliche Erkrankung, die durch psychische Störungen oder allgemein durch psychische Faktoren ausgelöst wird.
2. Eine organische Erkrankung, die gravierende Auswirkungen auf das psychische Erleben hat, nennt man eine somatopsychische Erkrankung.
3. Zwanghafte Verhaltensweisen sind nicht typisch.
4. Bei den psychosomatischen Erkrankungen geht man davon aus, dass seelische Konflikte nicht bearbeitet oder verdrängt worden sind und auf der körperlichen Symptomebene gezeigt werden. Beispiele wären Essstörungen, Hypertonie, Reizdarm etc. Auslöser können zum Beispiel Stress, Ängste oder traumatische Erlebnisse sein. Die Beschwerden bei psychosomatischen Erkrankungen sind sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen, dass keine körperliche Ursache gefunden werden kann, welche die Symptome vollständig erklären könnte.
5. Vor der Annahme einer psychosomatischen Erkrankung sollten organische Erkrankungen u.a. mittels Anamnese, körperlicher, laborchemischer und ggf. apparativer Untersuchungen ausgeschlossen werden.
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Frage 13 von 31
13. Frage
Welche der folgenden Aussagen sprechen für eine manische Episode? Mehrfachauswahl!
Korrekt
Die Manie zählt zu den affektiven Psychosen. Einer der Risikofaktoren für diese Erkrankung ist eine familiäre Belastung. Die reinen Manien sind im Vergleich zu Depressionen und bipolaren Störungen eher selten.
Die Symptome sind:
Antriebssteigerung, vermindertes Schlafbedürfnis
euphorische Stimmung
Ideenflucht
Größenwahn
geringes Schlafbedürfnislautes und schnellen Sprechen (Logorrhoe)
gesteigerte sexuelle Aktivität
Missbrauch von legalen (Alkohol) und illegalen (Drogen) Substanzen
Reizbarkeit bis hin zu aggressiven Verhalten
fehlende Krankheitseinsicht1. Selbstüberschätzung ist ein typisches Symptom der Manie.
2. Ein Krankheitsgefühl besteht nicht, die Patienten fühlen sich ausgesprochen gut und leistungsfähig.
3. Ideenflucht ist ein typisches Symptom der Manie. Dabei ist der Gedankengang beschleunigt und extrem ideenreich.
4. Patienten, die an einer Manie leiden, sind ablenkbar in ihren körperlichen und geistigen Aktivitäten.
5. Suzidgedanken sind für die Depression typisch. Im Rahmen der Manie sind Suizidgedanken seltener, zumal die Patienten sich äußerst gut fühlen.
Inkorrekt
Die Manie zählt zu den affektiven Psychosen. Einer der Risikofaktoren für diese Erkrankung ist eine familiäre Belastung. Die reinen Manien sind im Vergleich zu Depressionen und bipolaren Störungen eher selten.
Die Symptome sind:
Antriebssteigerung, vermindertes Schlafbedürfnis
euphorische Stimmung
Ideenflucht
Größenwahn
geringes Schlafbedürfnislautes und schnellen Sprechen (Logorrhoe)
gesteigerte sexuelle Aktivität
Missbrauch von legalen (Alkohol) und illegalen (Drogen) Substanzen
Reizbarkeit bis hin zu aggressiven Verhalten
fehlende Krankheitseinsicht1. Selbstüberschätzung ist ein typisches Symptom der Manie.
2. Ein Krankheitsgefühl besteht nicht, die Patienten fühlen sich ausgesprochen gut und leistungsfähig.
3. Ideenflucht ist ein typisches Symptom der Manie. Dabei ist der Gedankengang beschleunigt und extrem ideenreich.
4. Patienten, die an einer Manie leiden, sind ablenkbar in ihren körperlichen und geistigen Aktivitäten.
5. Suzidgedanken sind für die Depression typisch. Im Rahmen der Manie sind Suizidgedanken seltener, zumal die Patienten sich äußerst gut fühlen.
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Frage 14 von 31
14. Frage
Für die Schizophrenie gilt… (Mehrfachasuwahl):
Korrekt
Die Schizophrenie ist eine schwere psychiatrische Erkrankung, deren Genese nicht vollständig geklärt ist.
Zu den klassischen Symptomen der Schizophrenie gehören (wobei nicht alle Symptome gleich stark nebeneinander vorkommen müssen):
Ich-Störungen als Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung oder Fremdbeeinflussungserlebnisse.
Halluzinationen, v.a. akustischer Art im Sinne kommentierender, dialogischer oder imperativer Stimmen.
Inhaltliche Denkstörung in Form von Wahn.
Formale Denkstörung in Form von Denkzerfahrenheit, Gedankenabreißen oder Vorbeireden.
Störungen der Affektivität.
Störungen im Antrieb und der Psychomotorik.
Die Orientierung und das Bewusstsein sind erhalten.1. Geruchsstörungen oder Geschmacksstörungen können z.B. im Rahmen eines Vergiftungswahns oder olfaktorischer Halluzinationen vorkommen.
2. Gefühlsausbrüche können vorkommen. Sie können als Reaktion auf akustische Halluzinationen oder einen Verfolgungswahn auftreten.
3. Wahnideen sollten dem Patienten nicht ausgeredet werden. Die Folge können aggressive Tendenzen sein. Empfehlenswert ist die Lenkung des Gesprächs auf allgemeine, wenig verfängliche Themen.
4. Im Falle einer erheblichen akuten Selbstgefährdung oder Gefährdung für die öffentliche Ordnung kann, wenn z.B. ambulante Maßnahmen nicht ausreichend vorhanden oder nicht durchführbar sind, eine Unterbringung angeregt werden.
5. Der Therapeut sollte das Gespräch v.a. von den Wahnthemen weg auf alltägliche Themen lenken.
Inkorrekt
Die Schizophrenie ist eine schwere psychiatrische Erkrankung, deren Genese nicht vollständig geklärt ist.
Zu den klassischen Symptomen der Schizophrenie gehören (wobei nicht alle Symptome gleich stark nebeneinander vorkommen müssen):
Ich-Störungen als Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung oder Fremdbeeinflussungserlebnisse.
Halluzinationen, v.a. akustischer Art im Sinne kommentierender, dialogischer oder imperativer Stimmen.
Inhaltliche Denkstörung in Form von Wahn.
Formale Denkstörung in Form von Denkzerfahrenheit, Gedankenabreißen oder Vorbeireden.
Störungen der Affektivität.
Störungen im Antrieb und der Psychomotorik.
Die Orientierung und das Bewusstsein sind erhalten.1. Geruchsstörungen oder Geschmacksstörungen können z.B. im Rahmen eines Vergiftungswahns oder olfaktorischer Halluzinationen vorkommen.
2. Gefühlsausbrüche können vorkommen. Sie können als Reaktion auf akustische Halluzinationen oder einen Verfolgungswahn auftreten.
3. Wahnideen sollten dem Patienten nicht ausgeredet werden. Die Folge können aggressive Tendenzen sein. Empfehlenswert ist die Lenkung des Gesprächs auf allgemeine, wenig verfängliche Themen.
4. Im Falle einer erheblichen akuten Selbstgefährdung oder Gefährdung für die öffentliche Ordnung kann, wenn z.B. ambulante Maßnahmen nicht ausreichend vorhanden oder nicht durchführbar sind, eine Unterbringung angeregt werden.
5. Der Therapeut sollte das Gespräch v.a. von den Wahnthemen weg auf alltägliche Themen lenken.
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Frage 15 von 31
15. Frage
Typische(s) Symptom(e) bei einer Manie ist/sind (Aussagenkombination):
1. Diarrhoe
2. Ideenflucht
3. Megalomane Gedanken
4. Gedankliche Beeinflussungserlebnisse
5. SchlafstörungenKorrekt
Zu 1: falsch: Logorrhö= Rededrang wäre richtig
ZU 2: richtig: Ideenflucht ist eine formale Denkstörung und Teil des Krankheitsbildes
Zu 3. richtig: Größenideen sind gemeint
zu 4: falsch. Gedankliche Beeinflussungserlebnisse zählen zu den schizophrenen Ich-Störungen
zu 5: richtig, Vorsicht, auch vermindertes Schlafbedürfnis gehört zu den SchlafstörungenInkorrekt
Zu 1: falsch: Logorrhö= Rededrang wäre richtig
ZU 2: richtig: Ideenflucht ist eine formale Denkstörung und Teil des Krankheitsbildes
Zu 3. richtig: Größenideen sind gemeint
zu 4: falsch. Gedankliche Beeinflussungserlebnisse zählen zu den schizophrenen Ich-Störungen
zu 5: richtig, Vorsicht, auch vermindertes Schlafbedürfnis gehört zu den Schlafstörungen -
Frage 16 von 31
16. Frage
Welche der folgenden Aussagen zu den affektiven Störungen treffen zu (Aussagenkombination)?
1. Bei der Entwicklung affektiver Störungen können frühere Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.
2. Eine familiäre Häufung konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
3. Depressive Patienten entwickeln nach einer Depression i.d.R. eine Manie.
4. Zu den affektiven Störungen zählen nach ICD10 auch die depressive Reaktion im Rahmen einer abnormen Verlustreaktion.
5. Bei affektiven Störungen im späteren Lebensalter kommt es häufig zu einem sich langsam entwickelnden demenziellen Abbau.Korrekt
zu 2.: falsch, bei genetischer Disposition wächst das Erkrankungsrisiko.
zu 3: falsch. Das gilt nur für Patienten mit einer bipolaren Störung.
zu 4: falsch. die abnorme Verlustreation zählt zu den Anpassungsstörungen und findet sich in F4.
zu 5: die typischen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen verschwinden wieder und werden auf keinen Fall zu einem demenziellen Syndrom.Inkorrekt
zu 2.: falsch, bei genetischer Disposition wächst das Erkrankungsrisiko.
zu 3: falsch. Das gilt nur für Patienten mit einer bipolaren Störung.
zu 4: falsch. die abnorme Verlustreation zählt zu den Anpassungsstörungen und findet sich in F4.
zu 5: die typischen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen verschwinden wieder und werden auf keinen Fall zu einem demenziellen Syndrom. -
Frage 17 von 31
17. Frage
EIne 32-jährige Lehrerin kommt in die Praxis, weil sie sich seit 3 Monaten extrem müde und erschöpft fühlt.
Sie muss sich zwingen, in die Schule zu gehen, kann sich beim Unterrichten nicht konzentrieren und klagt darüber, dass sich die zu korrigierenden Schülerarbeiten bei ihr stapeln.
Zum Einkaufen geht sie nur noch, wenn sie nichts mehr zu Essen im Kühlschrank hat.
„Nichts macht mehr Freude“. „Meine Gefühle sind abgeschnitten“. Die Beziehung zu Ihrem Freund ist in die Brüche gegangen. Sie weiß nicht, wie es weitergehen soll.Welche Diagnose erscheint Ihnen am wahrscheinlichsten? Einfachauswahl.
Korrekt
Die Symptome sind typisch für eine mittelgradige oder schwere depressive Episode.
Da die Lehrerin noch in die Schule gehen kann, ist eher an eine mittelgradige depressive Episode zu denken.Inkorrekt
Die Symptome sind typisch für eine mittelgradige oder schwere depressive Episode.
Da die Lehrerin noch in die Schule gehen kann, ist eher an eine mittelgradige depressive Episode zu denken. -
Frage 18 von 31
18. Frage
Welche der folgenden Aussagen zum somatischen Syndrom bei der depressiven Episode treffen zu?
Wählen Sie zwei Aussagen.Korrekt
D: Bei schweren depressiven Episoden wird das somatische Syndrom normalerweise nicht extra verschlüsselt, weil es sowieso nahezu immer vorhanden ist.
E: Bei sich wiederholenden mittelgradigen oder schweren depressiven Episoden sind Symptome eines somatischen Syndroms genauso häufig vorhanden wie bei einer einzelnen depressiven Episode.Inkorrekt
D: Bei schweren depressiven Episoden wird das somatische Syndrom normalerweise nicht extra verschlüsselt, weil es sowieso nahezu immer vorhanden ist.
E: Bei sich wiederholenden mittelgradigen oder schweren depressiven Episoden sind Symptome eines somatischen Syndroms genauso häufig vorhanden wie bei einer einzelnen depressiven Episode. -
Frage 19 von 31
19. Frage
Welche Aussagen zum Suizid/Suizidversuch treffen zu? (Aussagenkombination)
1. Bei psychisch Kranken, die einen Suizid ankündigen, ist das Risiko gering.
2. Suizid zählt bei jungen Erwachsenen zu den häufigsten Todesursachen.
3. Zu Beginn einer antidepressiven Therapie besteht erhöhte Suizidgefahr.
4. Bei schizophrenen Psychosen besteht ein erhöhtes Suizidrisiko.
5. Bei Suizidversuchen ist das Wiederholungsrisiko gering.Korrekt
Suizidankündigungen müssen immer ernst genommen werden. Auch nach Suizidversuchen ist das Wiederholungsrisiko extrem hoch.
Inkorrekt
Suizidankündigungen müssen immer ernst genommen werden. Auch nach Suizidversuchen ist das Wiederholungsrisiko extrem hoch.
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Frage 20 von 31
20. Frage
Aussagekombination: Bei welcher Erkrankung ist mit einem deutlich erhöhtem Suizidrisiko zu rechnen?
1. Depressive Störung
2. Schizophrene Psychose
3. Hypochondrische Störung
4. Suchterkrankung
5. Fortgeschrittene DemenzKorrekt
Hypochonder haben Angast zu sterben. Menschen mit Alzheimer Demenz haben große Zukunftsängste; manche nehmen sich deshalb das Leben. Dies gilt jedoch nicht für Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die den Bezug zur Realität größtenteils verloren haben.
Inkorrekt
Hypochonder haben Angast zu sterben. Menschen mit Alzheimer Demenz haben große Zukunftsängste; manche nehmen sich deshalb das Leben. Dies gilt jedoch nicht für Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die den Bezug zur Realität größtenteils verloren haben.
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Frage 21 von 31
21. Frage
Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zur Selbstötungsdenzenz zwangskranker Menschen.
1. ein Zwangskranker ist nie selbstgefährdet.
2. Zwangsgedanken und Zwangsrituale blockieren die Ausführung einer Selbstötungshandlung völlig.
3. Die Zwangsgedanken und Zwangsrituale sind ein bedingter Schutz gegen die Vollendung einer Selbstötungshandlung.
4. Bei einer Abnahme der Zwangsgedanken und -rituale kann die aktuelle Selbstgefährdung zunehmen.Korrekt
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen bieten einen gewissen Schutz vor Vollendung des Suizids, weil die ursächlichen Ängste der Betroffenen durch die Zwangsgedanken und -handlungen reduziert werden.
Wenn ein Zwangskranker in der Therapie von seinen Zwängen los kommt, aber noch keine neuen Verhaltensweisen aufgebaut und verinnerlicht sind, können seine Ängste wiederkommen und so die Suizidgefährdung erhöhen.Inkorrekt
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen bieten einen gewissen Schutz vor Vollendung des Suizids, weil die ursächlichen Ängste der Betroffenen durch die Zwangsgedanken und -handlungen reduziert werden.
Wenn ein Zwangskranker in der Therapie von seinen Zwängen los kommt, aber noch keine neuen Verhaltensweisen aufgebaut und verinnerlicht sind, können seine Ängste wiederkommen und so die Suizidgefährdung erhöhen. -
Frage 22 von 31
22. Frage
Einwachauswahl: Ein Patient, der gern auf Volksfesten Bier trinkt, bittet Sie um eine Beratung zur Alkoholmenge. Welche Aussage zur Alkoholmenge in Gramm von Bier trifft zu?
1 Maß (1 Liter) Bier mit einem normalen Alkoholgehalt von ca. 5% enthält etwa…:Korrekt
1 Liter: 1000g 5% davon = 50g. Da Alkohol leichter als Wasser ist 50gx0,72 = 40g. Da es eh nur um ca.-Werte geht, nimmt man bei solchen Mengenangabe-Fragen einfach das Nächstliegende.
Inkorrekt
1 Liter: 1000g 5% davon = 50g. Da Alkohol leichter als Wasser ist 50gx0,72 = 40g. Da es eh nur um ca.-Werte geht, nimmt man bei solchen Mengenangabe-Fragen einfach das Nächstliegende.
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Frage 23 von 31
23. Frage
Einwachauswahl: bei welcher der folgenden Formen des Alkoholismus (nach Jelinek) fehlt die Fähigkeit zur Abstinenz, obwohl kein Kontrollverlust besteht?
Korrekt
D: Delta-Alkoholismus
Inkorrekt
D: Delta-Alkoholismus
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Frage 24 von 31
24. Frage
Einwachauswahl: An welche Erkrankung bzw. welchen Zustand ist in erster Linie bei einem Alkoholkranken zu denken, der optische Halluzinationen beschreibt?
Korrekt
Beim Korsakow-Syndrom/Amnestisches Syndrom stehen Störungen der Merkfähigkeit im Vordergrund.
Dassselbe gilt für den einfachen Rausch. Typisch für die Alkoholhalluzinose sind akustische! (nicht optische) Halluzinationen.
Die Wernicke-Encephalopatie ist eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung mit Symptomen wie Nystagmus, Doppelbilder, Ataxie, Polyneuropathie, vegetative Störungen und Sprachstörungen.Inkorrekt
Beim Korsakow-Syndrom/Amnestisches Syndrom stehen Störungen der Merkfähigkeit im Vordergrund.
Dassselbe gilt für den einfachen Rausch. Typisch für die Alkoholhalluzinose sind akustische! (nicht optische) Halluzinationen.
Die Wernicke-Encephalopatie ist eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung mit Symptomen wie Nystagmus, Doppelbilder, Ataxie, Polyneuropathie, vegetative Störungen und Sprachstörungen. -
Frage 25 von 31
25. Frage
Zu den Ursachen einer Intelligenzminderung zählen:
1. Demenzielle Erkrankungen
2. Chromosomenanomalien
3. Neurasthenie
4. Perinatale Komplikationen
5. Asperger-SyndromKorrekt
Zu 1. Falsch: Eine Intelligenzminderung entsteht im Mutterleib oder durch Geburtskomplikationen. Der Begriff Demenz beinhaltet, dass bereits vorhandene Fähigkeiten verloren gehen.
Zu 3. Falsch! Die Neurasthenie wird als Erschöpfungssyndrom bezeichnet.
Zu 5.: Falsch! Bei Asperger ist die geistige Entwicklung normal.Inkorrekt
Zu 1. Falsch: Eine Intelligenzminderung entsteht im Mutterleib oder durch Geburtskomplikationen. Der Begriff Demenz beinhaltet, dass bereits vorhandene Fähigkeiten verloren gehen.
Zu 3. Falsch! Die Neurasthenie wird als Erschöpfungssyndrom bezeichnet.
Zu 5.: Falsch! Bei Asperger ist die geistige Entwicklung normal. -
Frage 26 von 31
26. Frage
Welche zwei der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu?
Korrekt
Die Störung beginnt meist um das 5.Lebensjahr. Bei über der Hälfte der Betroffenen reicht die Störung bis ins Erwachsenenalter.
Nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause tritt die Störung auf. Jungen sind von der Störung dreimal häufiger betroffen als Mädchen.Inkorrekt
Die Störung beginnt meist um das 5.Lebensjahr. Bei über der Hälfte der Betroffenen reicht die Störung bis ins Erwachsenenalter.
Nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause tritt die Störung auf. Jungen sind von der Störung dreimal häufiger betroffen als Mädchen. -
Frage 27 von 31
27. Frage
Wählen Sie zwei Antworten! Welche der folgenden Aussagen treffen auf das Asperger-Syndrom zu?
Korrekt
A: Die Sprachentwicklung ist normal.
C: Viele Kinder mit Asperger Syndrom besuchen das Gymnasium.
E: Falsch. Es gibt zwar Einzelfälle von Hochbegabung, aber die meisten Menschen mit Asperger-Syndrom sind normal begabt.Der Konkretismus ist eine formale Denkstörung. Hier kommt es zu Problemen beim Verstehen von Sachverhalten, weil die Betroffenen an der ursprünglichen Bedeutung der Wortes festhalten, d.h. das abstrahierende, symbolische Denken ist gestört.
Inkorrekt
A: Die Sprachentwicklung ist normal.
C: Viele Kinder mit Asperger Syndrom besuchen das Gymnasium.
E: Falsch. Es gibt zwar Einzelfälle von Hochbegabung, aber die meisten Menschen mit Asperger-Syndrom sind normal begabt.Der Konkretismus ist eine formale Denkstörung. Hier kommt es zu Problemen beim Verstehen von Sachverhalten, weil die Betroffenen an der ursprünglichen Bedeutung der Wortes festhalten, d.h. das abstrahierende, symbolische Denken ist gestört.
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Frage 28 von 31
28. Frage
Aussagenkombination: In bestimmten Phasen des Kindes- und Jugendalters finden sich jeweils für diese Phase typisch entwicklungsabhängige emotionale Phänomene bzw. Störungen.
Hierzu zählen:
1. Dunkelangst in der Adoleszenz
2. Trennungsangst im Kindesalter
3. Agoraphobie im Kleinkindalter
4. Passagere zwangsähnliche Rituale bei jungen Kindern
5. Artikulationsstörungen im SäuglingsalterKorrekt
zu 1: Kleine Kinder haben oft Angst vor der Dunkelheit, nicht Jugendliche.
zu 3: dies trifft nicht für das Kleinkindalter zu, sondern eher für das Kindesalter
zu 4: Passagere (vorübergehende) Rituale verlieren sich dann wieder im Jugendalter
zu 5: falsch: Artikulationsstörungen sind normal im SäuglingsalterInkorrekt
zu 1: Kleine Kinder haben oft Angst vor der Dunkelheit, nicht Jugendliche.
zu 3: dies trifft nicht für das Kleinkindalter zu, sondern eher für das Kindesalter
zu 4: Passagere (vorübergehende) Rituale verlieren sich dann wieder im Jugendalter
zu 5: falsch: Artikulationsstörungen sind normal im Säuglingsalter -
Frage 29 von 31
29. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Enuresis trifft nicht zu?
Korrekt
Eine Reduktion der Trinkmenge ist zwecklos und kann sogar als Strafe empfunden werden.
Inkorrekt
Eine Reduktion der Trinkmenge ist zwecklos und kann sogar als Strafe empfunden werden.
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Frage 30 von 31
30. Frage
Einwachauswahl: Eine histrionische Persönlichkeitsstörung nach ICD-10 ist u.a. durch folgende Begriffe definiert:
Korrekt
1: dies betrifft die dissoziale PS
2: dies ist typisch für die schizoide PS
3: passt auf ängstlich vermeidende PS
4: hier ist die anakastische/zwanghafte PS gemeintInkorrekt
1: dies betrifft die dissoziale PS
2: dies ist typisch für die schizoide PS
3: passt auf ängstlich vermeidende PS
4: hier ist die anakastische/zwanghafte PS gemeint -
Frage 31 von 31
31. Frage
Welche zwei Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen treffen zu?
Korrekt
Persönlichkeitstörungen beginnen meist in der Kinderheit und dauern an. Sie sind auch nicht auf Episoden beschränkt oder hören einfach so wieder auf!
Durchschnittlich liegt die Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung bei über 10%.Inkorrekt
Persönlichkeitstörungen beginnen meist in der Kinderheit und dauern an. Sie sind auch nicht auf Episoden beschränkt oder hören einfach so wieder auf!
Durchschnittlich liegt die Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung bei über 10%.