Quiz – Niere/Blase
Niere/Blase
Quiz-Zusammenfassung
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Frage 1 von 18
1. Frage
Mit einem Harnstreifen (Combur) finden Sie bei einem Patienten Blut im Urin. Was kann dem zugrunde liegen?
Korrekt
Blutungen eines kolorektalen Karzinom lassen sich nicht mit dem Combur sondern mit dem Haemoccult Test nachweisen.
Physiologisch kann es zu einer Mikrohämaturie durch intensiven Sport oder der Menses kommen.
Inkorrekt
Blutungen eines kolorektalen Karzinom lassen sich nicht mit dem Combur sondern mit dem Haemoccult Test nachweisen.
Physiologisch kann es zu einer Mikrohämaturie durch intensiven Sport oder der Menses kommen.
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Frage 2 von 18
2. Frage
In welcher Größenordnung liegt die normale maximale Harnblasenkapazität (Volumen, bei dem man beginnt, einen starken Harndrang zu verspüren)
bei einem gesunden Erwachsenen am ehesten? (ml = Milliliter)Korrekt
Ab 300-600 ml Urin in der Harnblase beginnt ein Erwachsener einen Harndrang zu verspüren.
Inkorrekt
Ab 300-600 ml Urin in der Harnblase beginnt ein Erwachsener einen Harndrang zu verspüren.
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Frage 3 von 18
3. Frage
Unterschenkelödeme können auftreten:
Korrekt
1. Hungerödeme (Proteinmangelödeme) können sich als symmetrische Ödeme an den Unterschenkeln zeigen.
2. Das nephrotische Syndrom geht mit einer erhöhten Ausscheidung von Proteinen über die Nieren einher, die Folge ist eine Erniedrigung der Proteine im Blut und damit auch eine Senkung des onkotischen Drucks. Die Ödeme sind beidseitig, symmetrisch und eindrückbar.
3. Eine Beckenvenenthrombose verursacht eine venöse Abflussstörung. Die Folge ist ein Ödem distal des Verschlusses.
Inkorrekt
1. Hungerödeme (Proteinmangelödeme) können sich als symmetrische Ödeme an den Unterschenkeln zeigen.
2. Das nephrotische Syndrom geht mit einer erhöhten Ausscheidung von Proteinen über die Nieren einher, die Folge ist eine Erniedrigung der Proteine im Blut und damit auch eine Senkung des onkotischen Drucks. Die Ödeme sind beidseitig, symmetrisch und eindrückbar.
3. Eine Beckenvenenthrombose verursacht eine venöse Abflussstörung. Die Folge ist ein Ödem distal des Verschlusses.
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Frage 4 von 18
4. Frage
Was ist bei einem urämischen Koma im Endstadium einer chronischen Niereninsuffizienz am ehesten zu erwarten?
Korrekt
(A) Ein Azetongeruch der Atemluft ist typisch für das ketoazidotische Koma, nicht für das urämische Koma. Bei der Urämie riecht die Atemluft nach Urin.
(B) Eine Hyperkalziämie ist nicht typisch für das urämische Koma. Die Kalziumspiegel sind in der Regel normal oder leicht erniedrigt, selten leicht erhöht.
(C) Im urämischen Koma ist die Nierenfunktion zum Erliegen gekommen, harnpflichtige Substanzen werden nicht mehr ausgeschieden, und die inkretorische Funktion versiegt ebenfalls. Kalium wird zu >90% über die Niere ausgeschieden, im Falle des Funktionsverlustes kommt es zu einer Hyperkaliämie.
(D) Eine metabolische Azidose ist für die Urämie typisch, wegen der mangelnden Ausscheidung von Säureäquivalenten.
(E) Eine Diarrhö ist bei der Urämie häufiger als die Obstipation.
Inkorrekt
(A) Ein Azetongeruch der Atemluft ist typisch für das ketoazidotische Koma, nicht für das urämische Koma. Bei der Urämie riecht die Atemluft nach Urin.
(B) Eine Hyperkalziämie ist nicht typisch für das urämische Koma. Die Kalziumspiegel sind in der Regel normal oder leicht erniedrigt, selten leicht erhöht.
(C) Im urämischen Koma ist die Nierenfunktion zum Erliegen gekommen, harnpflichtige Substanzen werden nicht mehr ausgeschieden, und die inkretorische Funktion versiegt ebenfalls. Kalium wird zu >90% über die Niere ausgeschieden, im Falle des Funktionsverlustes kommt es zu einer Hyperkaliämie.
(D) Eine metabolische Azidose ist für die Urämie typisch, wegen der mangelnden Ausscheidung von Säureäquivalenten.
(E) Eine Diarrhö ist bei der Urämie häufiger als die Obstipation.
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Frage 5 von 18
5. Frage
Das nephrotische Syndrom geht typischerweise einher mit …
Korrekt
1. Das nephrotische Syndrom geht mit einer großen Proteinurie, einer Hypoproteinämie, Ödemen und einer Hyperlipoproteinämie einher. Eine Dysurie findet sich beim nephrotischen Syndrom nicht und tritt typischerweise bei einer Zystitis oder Pyelonephritis auf.
2. Die Nephrolithiasis ist eine Erkrankung, die mit einer erhöhten Konkrementbildung in der Niere einhergeht. Die Steine bestehen meist aus Calciumphosphat, Calciumoxalat, Harnsäure oder Magnesium-Ammonium-Phosphat (Struvitsteine). Das nephrotische Syndrom geht nicht zwangsweise mit einer erhöhten Steinbildung in der Niere einher.
3. Ödembildung ist ein typisches Symptom beim nephrotischen Syndrom. Die Ödeme entstehen durch einen erhöhten Proteinverlust über die Niere, eine konsekutive Hypoproteinämie und damit durch eine Reduktion des onkotischen Drucks im Gefäß. Die Ödeme sind symmetrisch und eindrückbar.
4. Das nephrotische Syndrom geht nicht mit subkutanen Verkalkungen einher. Subkutane Verkalkungen können im Rahmen eines Hyperparathyreoidismus oder bei einer Vitamin-D-Hypervitaminose auftreten.
5. Tophi sind subkutane Harnsäureablagerungen und mögliche Symptome der chronischen Gicht.
Inkorrekt
1. Das nephrotische Syndrom geht mit einer großen Proteinurie, einer Hypoproteinämie, Ödemen und einer Hyperlipoproteinämie einher. Eine Dysurie findet sich beim nephrotischen Syndrom nicht und tritt typischerweise bei einer Zystitis oder Pyelonephritis auf.
2. Die Nephrolithiasis ist eine Erkrankung, die mit einer erhöhten Konkrementbildung in der Niere einhergeht. Die Steine bestehen meist aus Calciumphosphat, Calciumoxalat, Harnsäure oder Magnesium-Ammonium-Phosphat (Struvitsteine). Das nephrotische Syndrom geht nicht zwangsweise mit einer erhöhten Steinbildung in der Niere einher.
3. Ödembildung ist ein typisches Symptom beim nephrotischen Syndrom. Die Ödeme entstehen durch einen erhöhten Proteinverlust über die Niere, eine konsekutive Hypoproteinämie und damit durch eine Reduktion des onkotischen Drucks im Gefäß. Die Ödeme sind symmetrisch und eindrückbar.
4. Das nephrotische Syndrom geht nicht mit subkutanen Verkalkungen einher. Subkutane Verkalkungen können im Rahmen eines Hyperparathyreoidismus oder bei einer Vitamin-D-Hypervitaminose auftreten.
5. Tophi sind subkutane Harnsäureablagerungen und mögliche Symptome der chronischen Gicht.
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Frage 6 von 18
6. Frage
Welche Substanzen werden aus dem Primärharn rückresorbiert?
Korrekt
Glukose ist ein wichtiger Energielieferant. Sie wird nur ausgeschieden, wenn im Blut 160/180mg/dl erreicht werden. (bei manchen Menschen ab 160, bei den meisten ab 180mg/dl)
Erys haben im nichts im Primärharn zu suchen. Dieser Befund wäre pathologisch. Albumine sind zu groß, um den Filter zu passieren. Sie wären auch pathologisch.
Inkorrekt
Glukose ist ein wichtiger Energielieferant. Sie wird nur ausgeschieden, wenn im Blut 160/180mg/dl erreicht werden. (bei manchen Menschen ab 160, bei den meisten ab 180mg/dl)
Erys haben im nichts im Primärharn zu suchen. Dieser Befund wäre pathologisch. Albumine sind zu groß, um den Filter zu passieren. Sie wären auch pathologisch.
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Frage 7 von 18
7. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Frage: „Was kann man im Urin erkennen?“ treffen zu?
Korrekt
Weißlich-lehmfarbenen Urin gibt es nicht, wohl aber lehmfarbener Stuhl, z.B. bei Hepatitis.
Bei einer starken Proteinurie (nephrotisches Syndrom) ist der Urin trübe schäumend.
Inkorrekt
Weißlich-lehmfarbenen Urin gibt es nicht, wohl aber lehmfarbener Stuhl, z.B. bei Hepatitis.
Bei einer starken Proteinurie (nephrotisches Syndrom) ist der Urin trübe schäumend.
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Frage 8 von 18
8. Frage
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie) ….Korrekt
1. Eine Proteinurie findet sich nicht bei banalen Harnwegsinfekten (und schon gar nicht „immer“). Bei unkomplizierten Harnwegsinfekten sind das Nitritfenster und die Leukozten positiv, der pH-Wert ist meist alkalisch.
2. Eine Proteinurie kann schwach ausgeprägt sein und geht nicht mit einer Veränderung der Proteinkonzentration im Blut einher.
3. Eine Proteinurie kann nach starker körperlicher Arbeit auftreten und ist nicht pathologisch, vorausgesetzt der Urinbefund normalisiert sich wieder. Dieser Zustand wird orthostatische Proteinurie genannt.
4. Eine Proteinurie kann durch Nierenerkrankungen oder Erkrankungen der ableitenden Harnwege zustande kommen. Eine Proteinurie kann aber auch im Rahmen der Hypertonie oder des Diabetes als Mikroalbuminurie (nicht erfassbar über die Teststreifenmethode) auftreten. Ferner kann eine erhöhte Proteinausscheidung im Rahmen des Plasmozytoms auftreten und wird dann Bence-Jones-Proteinurie genannt. Diese Proteine werden auch über die Teststreifen nicht erfasst.
5. Eine Proteinurie kann als glomeruläre Proteinurie oder aber auch als tubuläre Proteinurie in Erscheinung treten.
Inkorrekt
1. Eine Proteinurie findet sich nicht bei banalen Harnwegsinfekten (und schon gar nicht „immer“). Bei unkomplizierten Harnwegsinfekten sind das Nitritfenster und die Leukozten positiv, der pH-Wert ist meist alkalisch.
2. Eine Proteinurie kann schwach ausgeprägt sein und geht nicht mit einer Veränderung der Proteinkonzentration im Blut einher.
3. Eine Proteinurie kann nach starker körperlicher Arbeit auftreten und ist nicht pathologisch, vorausgesetzt der Urinbefund normalisiert sich wieder. Dieser Zustand wird orthostatische Proteinurie genannt.
4. Eine Proteinurie kann durch Nierenerkrankungen oder Erkrankungen der ableitenden Harnwege zustande kommen. Eine Proteinurie kann aber auch im Rahmen der Hypertonie oder des Diabetes als Mikroalbuminurie (nicht erfassbar über die Teststreifenmethode) auftreten. Ferner kann eine erhöhte Proteinausscheidung im Rahmen des Plasmozytoms auftreten und wird dann Bence-Jones-Proteinurie genannt. Diese Proteine werden auch über die Teststreifen nicht erfasst.
5. Eine Proteinurie kann als glomeruläre Proteinurie oder aber auch als tubuläre Proteinurie in Erscheinung treten.
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Frage 9 von 18
9. Frage
Welche Stoffe werden bei gesunder Niere über den Harn ausgeschieden?
Korrekt
Urobilinogen entsteht im Bilirubinkreislauf. Es ist wasserlöslich und wird größtenteils über die Niere ausgeschieden.
Harnstoff ist ein Stoffwechselendprodukt des Eiweißstoffwechsels und muss über die Nieren ausgeschieden werden.
Kreatinin ist ein Endprodukt des Muskelstoffwechsels und ist ebenfalls physiologisch.
Harnsäure ist ebenfalls im Urin zu finden und ist das Endprodukt des Purinabbaus. (Purine finden sich in allen Zellen und in z.B. Hülsenfrüchten.)
Inkorrekt
Urobilinogen entsteht im Bilirubinkreislauf. Es ist wasserlöslich und wird größtenteils über die Niere ausgeschieden.
Harnstoff ist ein Stoffwechselendprodukt des Eiweißstoffwechsels und muss über die Nieren ausgeschieden werden.
Kreatinin ist ein Endprodukt des Muskelstoffwechsels und ist ebenfalls physiologisch.
Harnsäure ist ebenfalls im Urin zu finden und ist das Endprodukt des Purinabbaus. (Purine finden sich in allen Zellen und in z.B. Hülsenfrüchten.)
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Frage 10 von 18
10. Frage
Hauptursache einer renalen Anämie ist:
Korrekt
(A) Eine Hämaturie kann unterschiedliche Ursachen haben. Die Blutungsquelle kann postrenal liegen und kommt z.B. bei einer Zystitis, Urolithiasis oder Tumoren des Nierenbeckens oder Harnblase vor. Zu den intrarenalen Ursachen der Hämaturie zählen z.B. die Glomerulonephritis. Für die prärenale Ursache kann z.B. eine starke Hämolyse verantwortlich sein (als Hämoglobinurie). Eine Hämaturie ist aber keine Hauptursache der renalen Anämie.
(B) Eisen wird in freier Form nur in sehr geringen Mengen im Blut befördert, glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. Der größte Teil des Eisens ist an Hämoglobin, Ferritin und Myoglobin gebunden. Diese Moleküle sind wesentlich größer als das glomeruläre Sieb, sodass über die Niere praktisch keine Eisenverluste stattfinden.
(C) Die akute Pyelonephritis wird meist durch eine Keimaszension aus der Harnblase hervorgerufen. Die Erkrankung geht mit Schmerzen im Nierenlager, Fieber, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einher. Die akute Pyelonephritis verursacht keine renale Anämie. Chronische Pyelonephritiden, die mit einer Niereninsuffizienz einhergehen, können im Zuge des Funktionsverlustes des Organs eine renale Anämie hervorrufen.
(D) ADH-Mangel führt zum Krankheitsbild des Diabetes insipidus. Leitsymptom ist eine sehr hohe Urinmenge, Hypoosmolarität des Urins, Durst und eine Serumhyperosmolarität.
(E) Eine renale Anämie entsteht im Zuge von chronischen Nierenerkrankungen und der mangelnden Produktion von Erythropoetin. Erythropoetin stimuliert im Knochenmark die Erythrozytenneubildung, die z.B. unter einer Niereninsuffizienz ausbleibt. Die Erythrozyten sind in der Regel normochrom und normozytär.
Inkorrekt
(A) Eine Hämaturie kann unterschiedliche Ursachen haben. Die Blutungsquelle kann postrenal liegen und kommt z.B. bei einer Zystitis, Urolithiasis oder Tumoren des Nierenbeckens oder Harnblase vor. Zu den intrarenalen Ursachen der Hämaturie zählen z.B. die Glomerulonephritis. Für die prärenale Ursache kann z.B. eine starke Hämolyse verantwortlich sein (als Hämoglobinurie). Eine Hämaturie ist aber keine Hauptursache der renalen Anämie.
(B) Eisen wird in freier Form nur in sehr geringen Mengen im Blut befördert, glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. Der größte Teil des Eisens ist an Hämoglobin, Ferritin und Myoglobin gebunden. Diese Moleküle sind wesentlich größer als das glomeruläre Sieb, sodass über die Niere praktisch keine Eisenverluste stattfinden.
(C) Die akute Pyelonephritis wird meist durch eine Keimaszension aus der Harnblase hervorgerufen. Die Erkrankung geht mit Schmerzen im Nierenlager, Fieber, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einher. Die akute Pyelonephritis verursacht keine renale Anämie. Chronische Pyelonephritiden, die mit einer Niereninsuffizienz einhergehen, können im Zuge des Funktionsverlustes des Organs eine renale Anämie hervorrufen.
(D) ADH-Mangel führt zum Krankheitsbild des Diabetes insipidus. Leitsymptom ist eine sehr hohe Urinmenge, Hypoosmolarität des Urins, Durst und eine Serumhyperosmolarität.
(E) Eine renale Anämie entsteht im Zuge von chronischen Nierenerkrankungen und der mangelnden Produktion von Erythropoetin. Erythropoetin stimuliert im Knochenmark die Erythrozytenneubildung, die z.B. unter einer Niereninsuffizienz ausbleibt. Die Erythrozyten sind in der Regel normochrom und normozytär.
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Frage 11 von 18
11. Frage
Eine 46-jährige Patientin klagt über häufige Kopfschmerzen (Druckgefühl) und gelegentliches Nasenbluten. Im selbst durchgeführten Urinstreifentest wären Proteine dezent positiv getestet worden, sonst nichts. Es gab keinen Infektionen vorher und Sie hat auch keine Miktionsstörungen. Welche Verdachtsdiagnose trifft am ehesten zu? Wählen Sie eine Antwort
Korrekt
Inkorrekt
Ein nephrotishes Syndrom macht eine große Proteinurie, keine „dezente“, dazu kämen Vorerkrankungen. Ein Harnwegsinfekt ginge mit Dysurie einher und i.d.Regel Bakteriurie. Glomerulonephitis hat Ödeme, Kopfschmerzen könne sein, aber eher kein Nasenbluten.
Eine Niereninsuffizienz macht systemische Symptome, die in der Regel heftiger sind. -
Frage 12 von 18
12. Frage
Welche der folgenden Befunde sprechen typischerweise für das Vorliegen einer Nierenbeckenentzündung? Wählen sie eine Antwortkombination aus:
1) Fieber
2) Leukozyten in Urin (Comburtest positiv)
3) Ketone im Urin (Comburtest positiv)
4) Flankenschmerzen
5) CRP erhöht im LaborKorrekt
Fieber, klopfschmerzhafte Nierenlager („Flankenschmerz“), Leukozyten und Zylinder im Urin, ggf. Zystitis mit Dysurie und Bakteriurie vorher /parallel sprechen für eine aufgestiegene Harnwegsinfektion mit Beteiligung des Nierenbeckens
Inkorrekt
Ketone/Ketonurie: Die Abbauprodukte von Fettsäuren fallen zum Beispiel bei Diabetes, hohem Fieber und fettreicher Ernährung in größerer Menge an und werden dann mit dem Harn ausgeschieden, sprechen also pathologisch für eine verstärkte Lipolyse bzw. Glukoneogenese. Kombi mit Glukosurie: Diabetes. Dafür Mittelstrahlurin untersuchen.
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Frage 13 von 18
13. Frage
Was ist bei einem urämischen Koma im Endstadium einer chronischen Niereninsuffizienz am ehesten zu erwarten? Bitte eine Antwort auswählen!
Korrekt
Das urämische Koma als Bewußtseinseintrübung im Rahmen einer Niereninsuffizienz geht u.a.mit Elektrolytstörungen in Form einer Hyperkaliämie (mit metabolischer Azidose) einher. Diese entsteht durch die Anurie und führt zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche, Parästhesien…
Cave: Auch bei fehlerhafter Blutabnahme mit zu viel Stauung oder zu kleiner Kanüle kann es zu einer Hyperkaliämie kommen.Dies ist aber i.d.R. symptomlos.
Inkorrekt
Bei Urämie finden wir einen Foetor urämicus (Patientenatem riecht nach Urin) und vertiefte Atmung. Azetongeruch entsteht eher bei Leberkoma durch Ammoniak oder Ketone.
Hyperkalziämie finde wir z.B. bei Nebenschilddrüsenpathologien oder Plasmozytom.
Durch die Elektrolytverschiebungen kann es zu Verdauungsstörungen kommen, meist aber Diarrhö. -
Frage 14 von 18
14. Frage
Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Ein Dialysepatient bittet Sie um eine Ernährungsberatung. Sie empfehlen ihm u.a.:
1. Deutlich vermehrte Phosphatzufuhr (z.B. Hülsenfrüchte, Cola, Schmelzkäse)
2. Vermeidung von kaliumreichen Speisen und Getränken (z.B. Bananen, Trockenobst, Nüsse)
3. Normokalorische Kost mit entsprechender Korrektur bei Über- oder Untergewicht.
4. Regelmäßiges zusätzliches Nachsalzen des Essens
5. Tägliche Trinkmenge 2,5 bis 3 Liter/TagKorrekt
Die Empfehlungen für Patienten unter einer Dialyse lauten: Ernährung mit viel Eiweiß und eine begrenzte Flüssigkeitszufuhr. Vor und während der Dialyse sollten sich die Patienten phosphatarm, kaliumarm und salzarm ernähren.
Inkorrekt
Die Empfehlungen für Patienten unter einer Dialyse lauten: Ernährung mit viel Eiweiß und eine begrenzte Flüssigkeitszufuhr. Vor und während der Dialyse sollten sich die Patienten phosphatarm, kaliumarm und salzarm ernähren.
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Frage 15 von 18
15. Frage
Wie sind die typischen Veränderungen im Urin bei bestimmten Krankheiten? Dreifachauswahl
Korrekt
Inkorrekt
Bei Diabetes haben wir eine Polyurie und Polydipsie mit daher eher hellerem Urin, aber erhöhtem spezifischen Gewicht.
Bei Hepatitis ist der Bilirubinkreislauf gestört, es entfärbt sich der Stuhl und der Urin bekommt eine dunkelgelbe bis braune Farbe. Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass die Leber nicht mehr in der Lage ist, den gelb-orangenen Gallenfarbstoff Bilirubin in ausreichendem Maße in die Galle und damit in den Darm weiterzuleiten. -
Frage 16 von 18
16. Frage
Welche Aussagen treffen zu? Bei der Entstehung der Nephrolithiasis können unterstützend wirken…?
1. Harnstau
2. Harnwegsinfektion
3. Immobilisation
4. Dursten
5. Eiweiß- und purinreiche ErnährungKorrekt
Alles, was die Zusammensetzung bzw. das Verhältnis „Wasser-gelöste Stoffe“ vom Urin „übersättigt“ oder, umgekehrt Wassermangel, kann begünstigend für Nierensteine sein.
Inkorrekt
Alles, was die Zusammensetzung bzw. das Verhältnis „Wasser-gelöste Stoffe“ vom Urin „übersättigt“ oder, umgekehrt Wassermangel, kann begünstigend für Nierensteine sein.
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Frage 17 von 18
17. Frage
Welche Aussagenkombination ist richtig?
1. Harnstoff = Abbauprodukt von Eiweißen
2. Harnsäure = Abbauprodukt vom Purinstoffwechsel
3. Kreatinin = Abbauprodukt der Nervenzellen
4. Bilirubin = Abbauprodukt der Galle
5. Ammoniak = Abbauprodukt von AminosäurenKorrekt
Inkorrekt
Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels aus Kreativ, der bei der Energieverbrennung (ATP-Verbrauch)entsteht. Kreatin wird über Enzyme zu Kreatinin metabolisiert und über die Nieren eliminiert (Kreatinin-Clearance, wichtiger Leistungsparameter der Niere).
Bilirubin entsteht beim Erythrozytenabbau in der Milz und wird von der Leber konjugiert, dann in der Galerie gespeichert und mit dem Gallensaft in den Dünndarm sezerniert. -
Frage 18 von 18
18. Frage
Bei einem akuten Nierenversagen (ANV) unterscheidet man die Krankheitsentstehung nach prärenalen, intrarenalen und postrealen Ursachen. Welche der folgenden ist als „postrenal“ zu bezeichnen? Wähle zwei Antworten
Korrekt
Ein plötzlicher Funktionsverlust der Nieren entsteht am häufigsten durch eine verminderte Nierenperfusion (=prärenal), kann aber auch durch direkte Schädigungen der Nieren (=intrarenal) oder Abflussstörungen (=postrenal) bedingt sein. Leitsymptom ist eine akute Oligurie oder Anurie. Diagnostisch zeigt sich typischerweise ein deutlicher Kreatininanstieg. Eine postrenale Entstehung kann mittels Ultraschalldiagnostik der Nieren und Harnwege gut erkannt werden (Stauung).
Inkorrekt
Ein plötzlicher Funktionsverlust der Nieren entsteht am häufigsten durch eine verminderte Nierenperfusion (=prärenal), kann aber auch durch direkte Schädigungen der Nieren (=intrarenal) oder Abflussstörungen (=postrenal) bedingt sein. Leitsymptom ist eine akute Oligurie oder Anurie. Diagnostisch zeigt sich typischerweise ein deutlicher Kreatininanstieg. Eine postrenale Entstehung kann mittels Ultraschalldiagnostik der Nieren und Harnwege gut erkannt werden (Stauung).