Quiz – Neurologie
Neurologie
Quiz-Zusammenfassung
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Frage 1 von 17
1. Frage
Der Heilpraktiker kommt zu einem Unfall. Der Patient ist tief bewusstlos und blutet aus Nase und Ohr.
Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?Korrekt
A) Die Commotio cerebri (Gehirnerschütterung) geht typischerweise mit einer retrograden Amnesie, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit, Schwindel einher. Ein Blutaustritt aus Nase und Ohr ist kein Symptom der Commotio und spricht für ein stärkeres Trauma.
(B) Die Contusio cerebri geht mit (Punkt-) Einblutungen in der Gehirnsubstanz einher. Die Symptome sind eine retrograde Amnesie, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Bleibende neurologische Schäden können in Form von epileptischen Anfällen oder organischen Wesensveränderungen auftreten. Ein Blutaustritt aus Nase und Ohr ist kein Symptom der Commotio und spricht für ein stärkeres Trauma.
(C) Schädelbasisbrüche entstehen traumatisch. Die Symptome sind Liquoraustritt aus der Nase oder aus den Ohren, Blutungen aus dem Ohr oder den Augenhöhlen. Es kann zu Einblutungen in der Orbita kommen, was dann als Monokel- oder Brillenhämatom sichtbar ist. Ferner können Hirnnerven beim Austritt aus der Schädelbasis verletzt werden. So kann es bei Schädigung des N. olfactorius zum Verlust des Riechvermögens kommen (Anosmie) oder durch Beteiligung der Nerven III (N. oculomotarius), IV (N. trochlearis), VI (N. abduzenz) zur Störung der Okulomotorik.
(D) Subarachnoidalblutungen entstehen in aller Regel nicht traumatisch, es sei denn durch eine Dissektion der Hirnarterien z.B. nach einem Schleudertrauma. Die Symptome sind rasend starke Kopfschmerzen, die mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit einhergehen. Ein Blutaustritt aus dem Ohr oder Nase spricht nicht für eine SAB.
(E) Antwort C ist richtig.
Inkorrekt
A) Die Commotio cerebri (Gehirnerschütterung) geht typischerweise mit einer retrograden Amnesie, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit, Schwindel einher. Ein Blutaustritt aus Nase und Ohr ist kein Symptom der Commotio und spricht für ein stärkeres Trauma.
(B) Die Contusio cerebri geht mit (Punkt-) Einblutungen in der Gehirnsubstanz einher. Die Symptome sind eine retrograde Amnesie, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Bleibende neurologische Schäden können in Form von epileptischen Anfällen oder organischen Wesensveränderungen auftreten. Ein Blutaustritt aus Nase und Ohr ist kein Symptom der Commotio und spricht für ein stärkeres Trauma.
(C) Schädelbasisbrüche entstehen traumatisch. Die Symptome sind Liquoraustritt aus der Nase oder aus den Ohren, Blutungen aus dem Ohr oder den Augenhöhlen. Es kann zu Einblutungen in der Orbita kommen, was dann als Monokel- oder Brillenhämatom sichtbar ist. Ferner können Hirnnerven beim Austritt aus der Schädelbasis verletzt werden. So kann es bei Schädigung des N. olfactorius zum Verlust des Riechvermögens kommen (Anosmie) oder durch Beteiligung der Nerven III (N. oculomotarius), IV (N. trochlearis), VI (N. abduzenz) zur Störung der Okulomotorik.
(D) Subarachnoidalblutungen entstehen in aller Regel nicht traumatisch, es sei denn durch eine Dissektion der Hirnarterien z.B. nach einem Schleudertrauma. Die Symptome sind rasend starke Kopfschmerzen, die mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit einhergehen. Ein Blutaustritt aus dem Ohr oder Nase spricht nicht für eine SAB.
(E) Antwort C ist richtig.
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Frage 2 von 17
2. Frage
Welche Aussgen zum Thema „Fremdreflexe“ treffen zu?
Korrekt
1. Der Pupillenreflex ist ein Fremdreflex. Das Reizorgan ist die Retina, das Erfolgsorgan ist der Morbus orbicularis oculi, der für den Lidschluss sorgt.
2. Der Radiusperiostreflex ist ein Eigenreflex. Beklopft wird die Sehne des Morbus brachioradialis, die Reflexantwort erfolgt auch im Morbus brachioradialis, was zu einer Beugung im Ellenbogengelenk führt.
3. Der Würgereflex ist ein Fremdreflex.
4. Der Achillessehnenreflex ist ein Eigenreflex.
5. Kennzeichen der Fremdreflexe ist die polysynaptische Verschaltung, ferner sind Reizorgan und Erfolgsorgan unterschiedlich.
Inkorrekt
1. Der Pupillenreflex ist ein Fremdreflex. Das Reizorgan ist die Retina, das Erfolgsorgan ist der Morbus orbicularis oculi, der für den Lidschluss sorgt.
2. Der Radiusperiostreflex ist ein Eigenreflex. Beklopft wird die Sehne des Morbus brachioradialis, die Reflexantwort erfolgt auch im Morbus brachioradialis, was zu einer Beugung im Ellenbogengelenk führt.
3. Der Würgereflex ist ein Fremdreflex.
4. Der Achillessehnenreflex ist ein Eigenreflex.
5. Kennzeichen der Fremdreflexe ist die polysynaptische Verschaltung, ferner sind Reizorgan und Erfolgsorgan unterschiedlich.
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Frage 3 von 17
3. Frage
Welche der folgenden Aussagen zu Erektionsstörungen treffen zu?
Korrekt
1. Die meisten Erektionsstörungen sind organisch bedingt. Andere Ursachen sind medikamentöse Nebenwirkungen und/oder psychische Faktoren. Die psychischen Ursachen können auf psychiatrische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen oder Schizophrenien, eine unklare sexuelle Orientierung, Partnerschaftsprobleme oder berufliche Probleme zurückgeführt werden.
2. Organische Ursachen können im Rahmen eines Diabetes mellitus, Hypertonie, Arteriosklerose, MS, chirurgischen Eingriffen im Genitalbereich oder einer Bestrahlung auftreten.
3. Beta-Blocker können eine Erektionsstörung als Nebenwirkung verursachen.
4. Die Multiple Sklerose kann mit einer Erektionsstörung einhergehen.
5. Die am häufigsten verwendeten Präparate sind Viagra® (Sildenafil) oder Yohimbin Präparate. Sildenafil kann als unerwünschte Wirkung Kopfschmerzen, Schwindel, Flush oder Verdauungsstörungen hervorrufen. Yohimbin Präparate können zu kardialen Unregelmäßigkeiten wie Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und Unruhe führen. Gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöen sind ebenfalls häufig.
Inkorrekt
1. Die meisten Erektionsstörungen sind organisch bedingt. Andere Ursachen sind medikamentöse Nebenwirkungen und/oder psychische Faktoren. Die psychischen Ursachen können auf psychiatrische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen oder Schizophrenien, eine unklare sexuelle Orientierung, Partnerschaftsprobleme oder berufliche Probleme zurückgeführt werden.
2. Organische Ursachen können im Rahmen eines Diabetes mellitus, Hypertonie, Arteriosklerose, MS, chirurgischen Eingriffen im Genitalbereich oder einer Bestrahlung auftreten.
3. Beta-Blocker können eine Erektionsstörung als Nebenwirkung verursachen.
4. Die Multiple Sklerose kann mit einer Erektionsstörung einhergehen.
5. Die am häufigsten verwendeten Präparate sind Viagra® (Sildenafil) oder Yohimbin Präparate. Sildenafil kann als unerwünschte Wirkung Kopfschmerzen, Schwindel, Flush oder Verdauungsstörungen hervorrufen. Yohimbin Präparate können zu kardialen Unregelmäßigkeiten wie Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und Unruhe führen. Gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöen sind ebenfalls häufig.
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Frage 4 von 17
4. Frage
Welche Symptome hat ein Diabetiker mit Polyneuropathie?
Korrekt
Die diabetische Neuropathie wir unterteilt in die periphere sensomotorische Neuropathie und die autonome diabetische Neuropathie. Beide Formen sind Manifestationen der Mikroangiopathie.
Die periphere sensomotorische Neuropathie betrifft die peripheren Nerven und geht mit symmetrischen, zunächst sockenförmigen, dann strumpfförmigen Parästhesien einher. Weiterhin finden sich:
Hyporeflexie und im weiteren Verlauf eine Areflexie
verminderte Schmerzsensibilität, Temperaturempfinden und Vibrationsempfinden
Muskelatrophie
Die autonome Neuropathie betrifft die vegetativen Nerven. Sie manifestiert sich als:
Kardiovaskuläre Neuropathie, die u.a. zu Herzrhythmusstörungen oder stummem Herzinfarkt führen kann.
Neuropathie des Magen-Darm-Traktes, die als Obstipation mit Diarrhö im Wechsel, Übelkeit, Erbrechen in Erscheinung treten kann.
Neuropathie des Urogenitaltraktes, die mit Blasenentleerungsstörungen oder Erektionsstörungen einhergeht.
Neuropathie der Thermoregulation, die mit trophischen Störungen einhergeht (warme und trockene Füße).
1. Der Achillessehnenreflex ist typischerweise im Verlauf der Erkrankung vermindert und dann aufgehoben. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung ist auch die Auslösbarkeit des Patellarsehnenreflexes vermindert oder aufgehoben.
2. Bei Beteiligung der motorischen Fasern stellen sich muskuläre Paresen ein.
3. Das reduzierte Vibrationsempfinden ist eines der frühen Symptome der Polyneuropathie.
4. Die Demenz ist kein Symptom der Polyneuropathie. Die Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die mit dem Verlust der kognitiven Fähigkeiten einhergeht und auf zentrale Ursachen zurückzuführen ist. Die Polyneuropathie betrifft die peripheren Nerven.
5. Die Schmerzempfindung kann reduziert oder auch ganz aufgehoben sein.
Inkorrekt
Die diabetische Neuropathie wir unterteilt in die periphere sensomotorische Neuropathie und die autonome diabetische Neuropathie. Beide Formen sind Manifestationen der Mikroangiopathie.
Die periphere sensomotorische Neuropathie betrifft die peripheren Nerven und geht mit symmetrischen, zunächst sockenförmigen, dann strumpfförmigen Parästhesien einher. Weiterhin finden sich:
Hyporeflexie und im weiteren Verlauf eine Areflexie
verminderte Schmerzsensibilität, Temperaturempfinden und Vibrationsempfinden
Muskelatrophie
Die autonome Neuropathie betrifft die vegetativen Nerven. Sie manifestiert sich als:
Kardiovaskuläre Neuropathie, die u.a. zu Herzrhythmusstörungen oder stummem Herzinfarkt führen kann.
Neuropathie des Magen-Darm-Traktes, die als Obstipation mit Diarrhö im Wechsel, Übelkeit, Erbrechen in Erscheinung treten kann.
Neuropathie des Urogenitaltraktes, die mit Blasenentleerungsstörungen oder Erektionsstörungen einhergeht.
Neuropathie der Thermoregulation, die mit trophischen Störungen einhergeht (warme und trockene Füße).
1. Der Achillessehnenreflex ist typischerweise im Verlauf der Erkrankung vermindert und dann aufgehoben. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung ist auch die Auslösbarkeit des Patellarsehnenreflexes vermindert oder aufgehoben.
2. Bei Beteiligung der motorischen Fasern stellen sich muskuläre Paresen ein.
3. Das reduzierte Vibrationsempfinden ist eines der frühen Symptome der Polyneuropathie.
4. Die Demenz ist kein Symptom der Polyneuropathie. Die Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die mit dem Verlust der kognitiven Fähigkeiten einhergeht und auf zentrale Ursachen zurückzuführen ist. Die Polyneuropathie betrifft die peripheren Nerven.
5. Die Schmerzempfindung kann reduziert oder auch ganz aufgehoben sein.
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Frage 5 von 17
5. Frage
Bei folgenden Symptomen/Befunden ist differentialdiagnostisch eine Parkinsonerkrankung mit einzubeziehen:
Korrekt
Der Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung der Substantia nigra. Im Zuge der Erkrankung degenerieren die dopaminergen Neurone. Die Ursachen der Erkrankung sind weitgehend ungeklärt.
Die Symptome sind:
Muskelsteifigkeit (Rigor), insbesondere am Schultergürtel oder auch Gelenkschmerzen. Die Bewegung der Gelenke ist nicht weich, so entsteht das Zahnradphänomen. Eine völlige Bewegungsstarre (Akinese) ist ebenfalls möglich
Kleinschrittiger Gang, reduziertes Mitschwingen der Arme, Mikrographie
Tremor, der durchaus auch einseitig beginnen kann
Anlauf- und Stoppschwierigkeiten
Salben- und Maskengesicht, vermehrter Speichelfluss, verminderter Lidschlag
verlangsamte Denkabläufe, dementielle Symptome, aber auch Stimmungsschwankungen oder psychotische Symptome
Parkinson-Syndrome können auch durch Medikamente ausgelöst werden, z.B. einige Neuroleptika.
1. Rückenschmerzen und Schulterschmerzen sind typische Symptome des Morbus Parkinson und sind auf die Muskelsteifheit (Rigor) zurückzuführen.
2. Die Veränderung der Stimme, die leiser und monotoner ist, spricht für eine Parkinson-Erkrankung.
3. Der Antriebmangel ist ein typisches Symptom der Parkinson-Erkrankung und muss differentialdiagnostisch in Betracht gezogen werden.
4. Die Mikrographie ist ein typisches Symptom der Parkinson-Krankheit.
5. Die vornübergebeugte Haltung des Patienten ist typisch für den Morbus Parkinson.
Inkorrekt
Der Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung der Substantia nigra. Im Zuge der Erkrankung degenerieren die dopaminergen Neurone. Die Ursachen der Erkrankung sind weitgehend ungeklärt.
Die Symptome sind:
Muskelsteifigkeit (Rigor), insbesondere am Schultergürtel oder auch Gelenkschmerzen. Die Bewegung der Gelenke ist nicht weich, so entsteht das Zahnradphänomen. Eine völlige Bewegungsstarre (Akinese) ist ebenfalls möglich
Kleinschrittiger Gang, reduziertes Mitschwingen der Arme, Mikrographie
Tremor, der durchaus auch einseitig beginnen kann
Anlauf- und Stoppschwierigkeiten
Salben- und Maskengesicht, vermehrter Speichelfluss, verminderter Lidschlag
verlangsamte Denkabläufe, dementielle Symptome, aber auch Stimmungsschwankungen oder psychotische Symptome
Parkinson-Syndrome können auch durch Medikamente ausgelöst werden, z.B. einige Neuroleptika.
1. Rückenschmerzen und Schulterschmerzen sind typische Symptome des Morbus Parkinson und sind auf die Muskelsteifheit (Rigor) zurückzuführen.
2. Die Veränderung der Stimme, die leiser und monotoner ist, spricht für eine Parkinson-Erkrankung.
3. Der Antriebmangel ist ein typisches Symptom der Parkinson-Erkrankung und muss differentialdiagnostisch in Betracht gezogen werden.
4. Die Mikrographie ist ein typisches Symptom der Parkinson-Krankheit.
5. Die vornübergebeugte Haltung des Patienten ist typisch für den Morbus Parkinson.
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Frage 6 von 17
6. Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Nervus vagus treffen zu?
Korrekt
Der Nervus vagus ist der Hauptnerv des Parasympathikus. Neben seinen parasympathischen Fasern besitzt er noch morotische Fasern für die Muskulatur des Rachens, Kehlkopfes und der Speiseröhre. Sensible Fasern, welche einen Teil der Rachenschleimhaut und der äußeren Gehörgänge versorgen.
Der Jendrassik-Handgriff (Reflexbahnung) wird genutzt, wenn ein Eigenreflex nicht oder kaum auslösbar ist. Der Patient zieht die ineinander verhakten Fingerendglieder eider Hände kurz und kräftig auseinander. Danach wird der Eigenreflex nochmals untersucht.Inkorrekt
Der Nervus vagus ist der Hauptnerv des Parasympathikus. Neben seinen parasympathischen Fasern besitzt er noch morotische Fasern für die Muskulatur des Rachens, Kehlkopfes und der Speiseröhre. Sensible Fasern, welche einen Teil der Rachenschleimhaut und der äußeren Gehörgänge versorgen.
Der Jendrassik-Handgriff (Reflexbahnung) wird genutzt, wenn ein Eigenreflex nicht oder kaum auslösbar ist. Der Patient zieht die ineinander verhakten Fingerendglieder eider Hände kurz und kräftig auseinander. Danach wird der Eigenreflex nochmals untersucht. -
Frage 7 von 17
7. Frage
Welche Symptome können bei der Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) auftreten bzw. welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Korrekt
Die FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) ist eine virale Erkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Die Inkubationszeit beträgt 4 Tage bis 4 Wochen. Der Erkrankungsgipfel liegt, wie der Name impliziert, im Frühsommer.
Die FSME verläuft in der Mehrzahl der Fälle (70-90%) asymptomatisch. In einem kleinen Teil der Fälle beginnt die Erkrankung mit grippalen Symptomen wie subfebrilen Temperaturen, Glieder- und Kopfschmerzen, gefolgt von einem freien Intervall. Anschließend können meningeale und/oder enzephalitische Symptome auftreten. Die Therapie ist symptomatisch. Eine Impfung steht zur Verfügung.
1. Die FSME kommt regional gehäuft vor. In Deutschland zählt der Süden zu den Endemiegebieten.
2. Die Nackensteifigkeit ist ein Symptom der meningealen oder meningo-enzephalitischen Verläufe. Begleitet wird die Nackensteifigkeit von starken Kopfschmerzen und Erbrechen. Die Meningendehnungszeichen wir Brudzinski, Lasègue und Kernig sind positiv.
3. Der Krankheitsverlauf kann biphasisch sein. Die FSME beginnt mit grippalen Symptomen, die dann abklingen und in einem freien Intervall münden. Der zweite Fieberschub stellt sich mit der Meningitis oder Meningoenzephalitis ein.
4. Motorische Lähmungen können im Rahmen der Enzephalitis auftreten.
5. Ein Erythema migrans tritt bei der FSME nicht auf, sondern im Stadium I der Borreliose. Das Erythema migrans tritt in ca. 50% der Borrelioseinfektionen auf.
Inkorrekt
Die FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) ist eine virale Erkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Die Inkubationszeit beträgt 4 Tage bis 4 Wochen. Der Erkrankungsgipfel liegt, wie der Name impliziert, im Frühsommer.
Die FSME verläuft in der Mehrzahl der Fälle (70-90%) asymptomatisch. In einem kleinen Teil der Fälle beginnt die Erkrankung mit grippalen Symptomen wie subfebrilen Temperaturen, Glieder- und Kopfschmerzen, gefolgt von einem freien Intervall. Anschließend können meningeale und/oder enzephalitische Symptome auftreten. Die Therapie ist symptomatisch. Eine Impfung steht zur Verfügung.
1. Die FSME kommt regional gehäuft vor. In Deutschland zählt der Süden zu den Endemiegebieten.
2. Die Nackensteifigkeit ist ein Symptom der meningealen oder meningo-enzephalitischen Verläufe. Begleitet wird die Nackensteifigkeit von starken Kopfschmerzen und Erbrechen. Die Meningendehnungszeichen wir Brudzinski, Lasègue und Kernig sind positiv.
3. Der Krankheitsverlauf kann biphasisch sein. Die FSME beginnt mit grippalen Symptomen, die dann abklingen und in einem freien Intervall münden. Der zweite Fieberschub stellt sich mit der Meningitis oder Meningoenzephalitis ein.
4. Motorische Lähmungen können im Rahmen der Enzephalitis auftreten.
5. Ein Erythema migrans tritt bei der FSME nicht auf, sondern im Stadium I der Borreliose. Das Erythema migrans tritt in ca. 50% der Borrelioseinfektionen auf.
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Frage 8 von 17
8. Frage
Typische Ursachen für einen Schlaganfall (Apoplexie) sind:
Korrekt
1. Ein Apoplex kann auch durch einen arteriellen Blutdruckabfall entstehen, weil dieser Zustand mit einer verminderten Gehirndurchblutung einhergeht und damit zur Infarzierung der Hirngebiete führen kann.
2. Die Arteriosklerose der Hirngefäße ist eine wichtige und häufige Ursache des Apoplexes. Die arteriosklerotischen Veränderungen des Gefäßes führen meist zum ischämischen Infarkt. Risikofaktoren sind in erster Linie die Hypertonie, gefolgt von der familiären Belastung, Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Hyperlipidämie und starker Alkoholkonsum.
3. Eine Hirnblutung kann auch eine Ursache eine Apoplexes sein. 20% der Apoplexe sind hämorrhagischer Natur, die meist auf eine hypertoniebedingte Ruptur der intrakraniellen Gefäße zurückzuführen sind, ferner auf Subarachnoidalblutungen.
4. Stenosierende Prozesse, v.a. durch arteriosklerotische Prozesse in der A. carotis interna, können einen Apoplex hervorrufen. Stenosierungen der intrakraniellen Gefäße haben die gleiche Konsequenz.
5. Hirninfarkte können durch eine arterielle Thrombose entstehen und führen zu ischämischen Infarkten.
Inkorrekt
1. Ein Apoplex kann auch durch einen arteriellen Blutdruckabfall entstehen, weil dieser Zustand mit einer verminderten Gehirndurchblutung einhergeht und damit zur Infarzierung der Hirngebiete führen kann.
2. Die Arteriosklerose der Hirngefäße ist eine wichtige und häufige Ursache des Apoplexes. Die arteriosklerotischen Veränderungen des Gefäßes führen meist zum ischämischen Infarkt. Risikofaktoren sind in erster Linie die Hypertonie, gefolgt von der familiären Belastung, Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Hyperlipidämie und starker Alkoholkonsum.
3. Eine Hirnblutung kann auch eine Ursache eine Apoplexes sein. 20% der Apoplexe sind hämorrhagischer Natur, die meist auf eine hypertoniebedingte Ruptur der intrakraniellen Gefäße zurückzuführen sind, ferner auf Subarachnoidalblutungen.
4. Stenosierende Prozesse, v.a. durch arteriosklerotische Prozesse in der A. carotis interna, können einen Apoplex hervorrufen. Stenosierungen der intrakraniellen Gefäße haben die gleiche Konsequenz.
5. Hirninfarkte können durch eine arterielle Thrombose entstehen und führen zu ischämischen Infarkten.
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Frage 9 von 17
9. Frage
Welche der folgenden Aussagen zum generalisierten Krampfanfall trifft (treffen) zu?
Korrekt
1. In den meisten Fällen ist keine Ursache fassbar.
2. Nicht jeder zerebrale Krampfanfall geht mit einem Hyperventilationssyndrom einher.
3. Optische Stimuli können einen Krampfanfall auslösen. Dazu zählen Fernsehen oder Discobesuche. Weiter können Schlafentzug, Alkoholkonsum oder Alkoholentzug Krampfanfälle begünstigen.
4. Als Aura werden subjektive Empfindungen wie z.B. Geruchsempfindungen, Geschmacksempfindungen oder Sensibilitätsstörungen bezeichnet, die vor einem Krampfanfall auftreten.
5. Bei einem generalisierten Krampfanfall kann es zu einem Zugenbiß, Stuhl- und Harnabgang kommen.
Inkorrekt
1. In den meisten Fällen ist keine Ursache fassbar.
2. Nicht jeder zerebrale Krampfanfall geht mit einem Hyperventilationssyndrom einher.
3. Optische Stimuli können einen Krampfanfall auslösen. Dazu zählen Fernsehen oder Discobesuche. Weiter können Schlafentzug, Alkoholkonsum oder Alkoholentzug Krampfanfälle begünstigen.
4. Als Aura werden subjektive Empfindungen wie z.B. Geruchsempfindungen, Geschmacksempfindungen oder Sensibilitätsstörungen bezeichnet, die vor einem Krampfanfall auftreten.
5. Bei einem generalisierten Krampfanfall kann es zu einem Zugenbiß, Stuhl- und Harnabgang kommen.
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Frage 10 von 17
10. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Demenz treffen zu?
Wählen sie zwei AntwortenKorrekt
Mit Demenz bezeichnet man eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein.
Bei einer Demenz geht langfristig die geistige Leistungsfähigkeit verloren. Im Detail hängen die Demenz-Symptome davon ab, um welche Erkrankung es sich genau handelt – also etwa um Alzheimer oder vaskuläre Demenz.Alzheimer-Krankheit
Beginnende Demenz-Symptome bei Alzheimer (und vielen anderen Demenz-Formen) sind Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis: Die Betroffenen werden zunehmend vergesslich, verlegen häufig Sachen und können sich nur schwer konzentrieren, Worte werden gesucht. Orientierungsprobleme in fremder Umgebung sind ebenfalls erste Anzeichen von Demenz vom Alzheimer-Typ.
Fortgeschrittene Demenz-Symptome bei Alzheimer-Patienten betreffen das Langzeitgedächtnis.
Die häufigste primäre Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. An zweiter Stelle folgt die vaskuläre Demenz.
Als „sekundäre Demenz“ werden dementielle Erkrankungen bezeichnet, die durch Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden wie etwa durch Depression, Alkoholsucht, Schilddrüsenerkrankungen oder Vitamin-Mangelerkrankungen. Sekundäre Demenzformen sind eher selten.
Bildgebende Untersuchungen wie CT und MRT des Gehirns dienen dazu, behandelbare Ursachen einer Demenz auszuschließen. Außerdem helfen sie, zwischen den verschiedenen Formen einer primären Demenz (Alzheimer, vaskuläre Demenz etc.) zu unterscheiden.Inkorrekt
Mit Demenz bezeichnet man eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein.
Bei einer Demenz geht langfristig die geistige Leistungsfähigkeit verloren. Im Detail hängen die Demenz-Symptome davon ab, um welche Erkrankung es sich genau handelt – also etwa um Alzheimer oder vaskuläre Demenz.Alzheimer-Krankheit
Beginnende Demenz-Symptome bei Alzheimer (und vielen anderen Demenz-Formen) sind Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis: Die Betroffenen werden zunehmend vergesslich, verlegen häufig Sachen und können sich nur schwer konzentrieren, Worte werden gesucht. Orientierungsprobleme in fremder Umgebung sind ebenfalls erste Anzeichen von Demenz vom Alzheimer-Typ.
Fortgeschrittene Demenz-Symptome bei Alzheimer-Patienten betreffen das Langzeitgedächtnis.
Die häufigste primäre Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. An zweiter Stelle folgt die vaskuläre Demenz.
Als „sekundäre Demenz“ werden dementielle Erkrankungen bezeichnet, die durch Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden wie etwa durch Depression, Alkoholsucht, Schilddrüsenerkrankungen oder Vitamin-Mangelerkrankungen. Sekundäre Demenzformen sind eher selten.
Bildgebende Untersuchungen wie CT und MRT des Gehirns dienen dazu, behandelbare Ursachen einer Demenz auszuschließen. Außerdem helfen sie, zwischen den verschiedenen Formen einer primären Demenz (Alzheimer, vaskuläre Demenz etc.) zu unterscheiden. -
Frage 11 von 17
11. Frage
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Hinweise auf eine intrakranielle Druckerhöhung sind:
1. Schwallartiges Erbrechen
2. Peroneuslähmung
3. Sehen von Doppelbildern
4. Psychische Veränderungen, z.B. Aggressivität
5. Tremor der HändeKorrekt
Steigerungen des intrakraniellen Drucks über die physiologischen Werte (5 bis 15 mm Hg) hinaus auf 20 mm Hg und mehr werden schnell symptomatisch. Der Beginn ist oft diskret und kann zuerst mit gastrointestinalen Pathos verwechselt werden:
Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, dann Kopfschmerzen, ggf. Sehstörungen, Unruhe bis hin zu Bewußtseinsstörungen. Zu erkennen ist auch eine Stauungspapille (Augenhintergrund) und oft Hypertonie mit Bradykardie und hartem Puls.Inkorrekt
Steigerungen des intrakraniellen Drucks über die physiologischen Werte (5 bis 15 mm Hg) hinaus auf 20 mm Hg und mehr werden schnell symptomatisch. Der Beginn ist oft diskret und kann zuerst mit gastrointestinalen Pathos verwechselt werden:
Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, dann Kopfschmerzen, ggf. Sehstörungen, Unruhe bis hin zu Bewußtseinsstörungen. Zu erkennen ist auch eine Stauungspapille (Augenhintergrund) und oft Hypertonie mit Bradykardie und hartem Puls. -
Frage 12 von 17
12. Frage
Welche Aussage trifft/treffen zu?
Eine Aktivitätssteigerung des sympathischen Nervensystems führt zu einer/einem…Korrekt
Sympathikus = Flucht- oder Kampfmodus mit Steigerung der Durchblutung der Beinmuskulatur, Bronchodilatation, Blutdruck- und Blutzuckeranstieg, Mydriasis… alles dafür, den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft zu versetzen und den Abbau von Energiereserven anzukurbeln.
Inkorrekt
Sympathikus = Flucht- oder Kampfmodus mit Steigerung der Durchblutung der Beinmuskulatur, Bronchodilatation, Blutdruck- und Blutzuckeranstieg, Mydriasis… alles dafür, den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft zu versetzen und den Abbau von Energiereserven anzukurbeln.
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Frage 13 von 17
13. Frage
Einfachauswahl: Eine Halbseitenlähmung tritt typischerweise auf bei…:
Korrekt
Inkorrekt
Eine Hemiparese ist eine teilweise Lähmung bestimmter Muskeln/Muskelgruppen, entweder der rechten oder linken Körperseite. Zu den häufigsten Ursachen einer Hemiparese zählen neurologische Schäden, typischerweise ein Schlaganfall, es treten in der Folge Lähmungen auf einer Körperseite auf. Sie kann aber auch angeboren sein, z.b. durch ZNS-Schäden.
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Frage 14 von 17
14. Frage
Welche der folgenden Aussagen zu Meningokokken-Meningitis trifft zu?
Korrekt
Meningokokken-Meningitis ist eine gefährliche Entzündung der Hirnhäute. Auslöser dieser schweren Hirnhautentzündung sind Bakterien der Gattung Neisseria meningitidis, kurz Meningokokken. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung tragen diese Erreger asymptomatisch in sich. Die Bakterien siedeln vorzugsweise im Nasen-Rachen-Raum und können so per Tröpfcheninfektion, beispielsweise durch Husten oder Niesen, übertragen werden und andere Menschen anstecken.
Nach einer Inkubationszeit von zwei bis zehn Tagen kommt es zunächst zu grippeähnlichen Symptomen und allgemeinen Krankheitsbeschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, körperliche Schwäche. Kaum zu lindernde Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost sowie Übelkeit und Erbrechen sind die nächsten rasch folgenden Symptome. Die Erkrankten fühlen sich sehr schwer krank.
Überempfindlichkeit auf Geräusche, Berührung und Licht ist besonderes charakteristisch für Meningokokken-Meningitis und andere Hirnhautentzündungen, vor allem aber die Nackensteifigkeit.Inkorrekt
Meningokokken-Meningitis ist eine gefährliche Entzündung der Hirnhäute. Auslöser dieser schweren Hirnhautentzündung sind Bakterien der Gattung Neisseria meningitidis, kurz Meningokokken. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung tragen diese Erreger asymptomatisch in sich. Die Bakterien siedeln vorzugsweise im Nasen-Rachen-Raum und können so per Tröpfcheninfektion, beispielsweise durch Husten oder Niesen, übertragen werden und andere Menschen anstecken.
Nach einer Inkubationszeit von zwei bis zehn Tagen kommt es zunächst zu grippeähnlichen Symptomen und allgemeinen Krankheitsbeschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, körperliche Schwäche. Kaum zu lindernde Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost sowie Übelkeit und Erbrechen sind die nächsten rasch folgenden Symptome. Die Erkrankten fühlen sich sehr schwer krank.
Überempfindlichkeit auf Geräusche, Berührung und Licht ist besonderes charakteristisch für Meningokokken-Meningitis und andere Hirnhautentzündungen, vor allem aber die Nackensteifigkeit. -
Frage 15 von 17
15. Frage
Welche Aussage zur Hypophyse trifft zu? Einfachauswahl
Korrekt
Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist das zentrale Steuerorgan für viele hormonelle Funktionen im Körper. Der Hypothalamus (Zwischenhirn) sendet der Hypophyse verschiedene hormonelle Botenstoffe. Die daraufhin von der Hypophyse ausgeschütteten Hormone wiederum regen Drüsen des Körpers (z.B. Schilddrüse oder Nebenniere) zur eigenständigen Hormonproduktion an. Hieraus entstehen ein komplexer Regelkreis und ein hormonelles Steuerungssystem. In Stress-Situationen können dadurch innerhalb kurzer Zeit vermehrt Stresshormone freigesetzt werden und der Körper schnell auf äußere Reize reagieren.
In der Hypophyse können gutartige Tumoren auftreten, bösartige stellen eine Rarität dar. Einige Hypophysentumoren sind hormonaktiv und lösen damit Symptome aus. Durch die räumliche Lage im Türkensattel kann ein Hypophysentumor zu Sehstörungen führen.Inkorrekt
Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist das zentrale Steuerorgan für viele hormonelle Funktionen im Körper. Der Hypothalamus (Zwischenhirn) sendet der Hypophyse verschiedene hormonelle Botenstoffe. Die daraufhin von der Hypophyse ausgeschütteten Hormone wiederum regen Drüsen des Körpers (z.B. Schilddrüse oder Nebenniere) zur eigenständigen Hormonproduktion an. Hieraus entstehen ein komplexer Regelkreis und ein hormonelles Steuerungssystem. In Stress-Situationen können dadurch innerhalb kurzer Zeit vermehrt Stresshormone freigesetzt werden und der Körper schnell auf äußere Reize reagieren.
In der Hypophyse können gutartige Tumoren auftreten, bösartige stellen eine Rarität dar. Einige Hypophysentumoren sind hormonaktiv und lösen damit Symptome aus. Durch die räumliche Lage im Türkensattel kann ein Hypophysentumor zu Sehstörungen führen. -
Frage 16 von 17
16. Frage
Ein Mann klagt über heftigste, schlagartig auftretende diffuse Kopfschmerzen nach dem Heben einer schweren Kiste beim Umzug. Als Sie eintreffen, ist sein Bewusstsein bereits leicht eingetrübt, es zeigt sich ein Meningismus und ein positiver Lasegue. RR115/65 mmHg, Puls 100/min. Welches ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Korrekt
Eine Subarachnoidalblutung (SAB) ist meist die Folge der Ruptur eines Aneurysmas der Hirnbasisarterien. Es kommt zur Einblutung in den liquorgefüllten Subarachnoidalraum und zum Anstieg des intrakraniellen Drucks. Zu den Leitsymptomen gehören heftigste Kopfschmerzen, Vigilanzminderung und Meningismus. Die Diagnose erfolgt über eine kraniale CT.
Inkorrekt
nur die Subarachnoidalblutung passt wirklich ins Bild, wenn man die kurze Vorgeschichte und das Fehlen von Fieber beachtet. Migräne ist nicht „diffus“
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Frage 17 von 17
17. Frage
Bei chronischem Alkoholismus kann als Spätfolge das sog. Korsakov-Syndrom auftreten. Leitsymptome sind…: Einfachauswahl
Korrekt
Inkorrekt
Das Korsakow-Syndrom (auch: amnestisches Syndrom) tritt insbesondere als ausgeprägte Merkfähigkeitsstörung in Erscheinung. Die Betroffenen haben die Fähigkeit verloren, neue Informationen zu speichern (sogenannte anterograde Amnesie) und entwickeln gleichzeitig die Tendenz, die entstehenden Gedächtnislücken und Orientierungsstörungen mit bisweilen frei erfundenen Geschichten zu füllen (sogenannte Konfabulation). Das Korsakow-Syndrom ist Ausdruck einer schweren, chronischen Schädigung des Gehirns, die vor allem Hirnregionen betrifft, die für die Gedächtnisbildung und die Regulierung der Emotionen zuständig sind, daher sind viele Betroffene auch in ihrer Emotionalität verändert. Sie können distanzlos oder unangemessen heiter wirken.