Quiz – Lunge
Lunge
Quiz-Zusammenfassung
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Frage 1 von 15
1. Frage
Welche Aussagen für die Lungenperkussion sind richtig?
Korrekt
Beim Lungenemphysem werden durch die Lungenperkussion tiefe Zwerchfellgrenzen festgelegt.
Inkorrekt
Beim Lungenemphysem werden durch die Lungenperkussion tiefe Zwerchfellgrenzen festgelegt.
-
Frage 2 von 15
2. Frage
Beim Hauptgang eines Festessens fängt ein 40-jähriger Mann an zu würgen und wird zyanotisch.
Ein zufällig anwesender Heilpraktiker stellt fest, dass der Mann bei Bewusstsein ist, aber weder sprechen noch husten kann. Was sind die naheliebenden Maßnahmen?Korrekt
1. Eine Mund zu Mund Beatmung ist nicht sinnvoll, wenn die Atemwege verlegt sind.
2. Die Defibrillation beim ansprechbaren Patienten kann einen Herzstillstand auslösen, und dann ist die Defibrillation wiederum indiziert.
3. Eine Mund zu Nase Beatmung ist nicht sinnvoll, wenn die Atemwege verlegt sind.
4. Der Patient hat sich offenbar verschluckt, und es ist anzunehmen, dass größere Essenspartikel die Atemwege verlegen. Der Patient ist vom Bolustod bedroht, der durch eine Vagusreizung (durch verschluckte Fremdkörper) zustande kommt. Die Folge ist ein Herz- und Atemstillstand. Kräftige Schläge auf den Rücken bei vornüber gebeugtem Oberkörper können zu einer Entlastung führen, wobei die Essenspartikel nach Außen befördert werden.
5. Eine starke Reklinationsstellung des Kopfes wird verschluckte Fremdkörper weiter in die Atemwege verschieben.
Inkorrekt
1. Eine Mund zu Mund Beatmung ist nicht sinnvoll, wenn die Atemwege verlegt sind.
2. Die Defibrillation beim ansprechbaren Patienten kann einen Herzstillstand auslösen, und dann ist die Defibrillation wiederum indiziert.
3. Eine Mund zu Nase Beatmung ist nicht sinnvoll, wenn die Atemwege verlegt sind.
4. Der Patient hat sich offenbar verschluckt, und es ist anzunehmen, dass größere Essenspartikel die Atemwege verlegen. Der Patient ist vom Bolustod bedroht, der durch eine Vagusreizung (durch verschluckte Fremdkörper) zustande kommt. Die Folge ist ein Herz- und Atemstillstand. Kräftige Schläge auf den Rücken bei vornüber gebeugtem Oberkörper können zu einer Entlastung führen, wobei die Essenspartikel nach Außen befördert werden.
5. Eine starke Reklinationsstellung des Kopfes wird verschluckte Fremdkörper weiter in die Atemwege verschieben.
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Frage 3 von 15
3. Frage
Ursachen einer pulmonalen Hypertension können sein:
Korrekt
1. Die Silikose ist die Quarzstaublunge oder Bergarbeiterlunge. Die Erkrankung kann im weiteren Verlauf zum Emphysem und zum Cor pulmonale führen. Sie geht mit einem pulmonalen Hypertonus einher. Die pulmonle Hypertonie ist definiert als ein Druckanstieg des arteriellen Mitteldrucks über 25 mmHg.
2. Rezidivierende Lungenembolien führen zu einer Okklusion der Pulmonalarterienäste und damit zum pulmonalen Hypertonus.
3. Die chronisch-obstruktive Erkrankung kann mit einer pulmonalen Hypertonie einhergehen.
4. Kurze Aufenthalte in großen Höhen führen nicht zu einer pulmonalen Hypertonie. Von der pulmonalen Hypertonie spricht man dann, wenn die Drücke chronisch erhöht sind.
5. Das Lungenemphysem kann eine pulmonale Hypertonie und ein Cor pulmonale hervorrufen. Diese Erkrankung entwickelt sich auf dem Boden des Euler-Lilijestrand Reflexes. Dieser besagt, dass Lungenbezirke, die nicht vernünftig gut ventiliert werden (also beatmet werden) von der Perfusion (der Durchblutung) per Vasokonstriktion ausgeschlossen werden. Die Folge ist eine Druckbelastung im pulmonalen Kreislauf, der zunächst zu einer Rechtsherzhypertrophie und dann zu einer Rechtsherzdilatation führt.
Inkorrekt
1. Die Silikose ist die Quarzstaublunge oder Bergarbeiterlunge. Die Erkrankung kann im weiteren Verlauf zum Emphysem und zum Cor pulmonale führen. Sie geht mit einem pulmonalen Hypertonus einher. Die pulmonle Hypertonie ist definiert als ein Druckanstieg des arteriellen Mitteldrucks über 25 mmHg.
2. Rezidivierende Lungenembolien führen zu einer Okklusion der Pulmonalarterienäste und damit zum pulmonalen Hypertonus.
3. Die chronisch-obstruktive Erkrankung kann mit einer pulmonalen Hypertonie einhergehen.
4. Kurze Aufenthalte in großen Höhen führen nicht zu einer pulmonalen Hypertonie. Von der pulmonalen Hypertonie spricht man dann, wenn die Drücke chronisch erhöht sind.
5. Das Lungenemphysem kann eine pulmonale Hypertonie und ein Cor pulmonale hervorrufen. Diese Erkrankung entwickelt sich auf dem Boden des Euler-Lilijestrand Reflexes. Dieser besagt, dass Lungenbezirke, die nicht vernünftig gut ventiliert werden (also beatmet werden) von der Perfusion (der Durchblutung) per Vasokonstriktion ausgeschlossen werden. Die Folge ist eine Druckbelastung im pulmonalen Kreislauf, der zunächst zu einer Rechtsherzhypertrophie und dann zu einer Rechtsherzdilatation führt.
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Frage 4 von 15
4. Frage
Welche der folgenden Untersuchungsbefunde sprechen für eine typische bakterielle Lobärpneumonie?
Korrekt
1. Die Lobärpneumonie beginnt in der Regel rasch mit hohem Fieber, Schüttelfrost und heftigem Krankheitsgefühl. Ferner wird die Lobärpneumonie von Husten und rotbraunem Sputum, evtl. Zyanose und Dyspnoe, bei Kindern als „Nasenflügeln“, begleitet. Bei Beteiligung der Pleura können evtl. Thoraxschmerzen auftreten.
2. Die Atmung ist beschleunigt.
3. In der Perkussion ist der Klopfschall hyposonor (gedämpft) über dem betroffenen Areal.
4. In der Auskultation sind feuchte Rasselgeräusche zu hören.
5. Der Stimmfremitus ist über dem betroffenen Areal verstärkt.
Inkorrekt
-
Frage 5 von 15
5. Frage
Zur Differentialdiagnose der Heiserkeit können zählen:
Korrekt
1. Die Laryngitis (Entzündung des Kehlkopfes) kann eine Ursache der Heiserkeit sein. Die Laryngitis kann viral, bakteriell oder auch durch chemische oder mechanische Ursachen hervorgerufen werden.
2. Die Überanspruchung der Stimme, durch z.B. langes und lautes Sprechen, kann ebenfalls die Ursache einer Heiserkeit sein.
3. Die einseitige Lähmung des N. laryngeus recurrens führt zur Heiserkeit. Der N. laryngeus recurrens ist ein Ast des N. vagus und innerviert fast alle Kehlkopfmuskeln. Sensibel innerviert der Nerv den subglottischen Raum. Eine beidseitige Recurrensparese führt zur Atemnot.
4. Larynxkarzinome können sich mit einer Heiserkeit manifestieren. Eine chronische Heiserkeit sollte auch dahingehend abgeklärt werden.
5. Stimmlippenpolypen können eine Heiserkeit hervorrufen. Sie werden auch Sängerknötchen genannt, weil sie meist bei Menschen mit sprechenden Berufen anzutreffen sind. Dabei verdickt sich das Epithel der Stimmbänder knötchenartig.
Inkorrekt
1. Die Laryngitis (Entzündung des Kehlkopfes) kann eine Ursache der Heiserkeit sein. Die Laryngitis kann viral, bakteriell oder auch durch chemische oder mechanische Ursachen hervorgerufen werden.
2. Die Überanspruchung der Stimme, durch z.B. langes und lautes Sprechen, kann ebenfalls die Ursache einer Heiserkeit sein.
3. Die einseitige Lähmung des N. laryngeus recurrens führt zur Heiserkeit. Der N. laryngeus recurrens ist ein Ast des N. vagus und innerviert fast alle Kehlkopfmuskeln. Sensibel innerviert der Nerv den subglottischen Raum. Eine beidseitige Recurrensparese führt zur Atemnot.
4. Larynxkarzinome können sich mit einer Heiserkeit manifestieren. Eine chronische Heiserkeit sollte auch dahingehend abgeklärt werden.
5. Stimmlippenpolypen können eine Heiserkeit hervorrufen. Sie werden auch Sängerknötchen genannt, weil sie meist bei Menschen mit sprechenden Berufen anzutreffen sind. Dabei verdickt sich das Epithel der Stimmbänder knötchenartig.
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Frage 6 von 15
6. Frage
Für das Asthma bronchiale gilt:
Korrekt
Das Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die anfallsweise mit bronchialer Hyperreaktivität, übermäßiger Produktion an zähem Schleim und einer bronchialen Obstruktion einhergeht.
Man unterscheidet das extrinsische (allergische) Asthma vom intrinsischen (nichtallergischen) Asthma. Die Ursachen für das allergische Asthma sind Inhalationsantigene wie z.B. Pollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel wie Nüsse, Erdbeeren etc.
Die Ursachen des nichtallergischen Asthmas sind v.a. wiederhole Infekte der Bronchien oder eine Intoleranz gegenüber Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatica (NSAR).
Die Auslösefaktoren des Asthmaanfalls sind häufig körperlicher und seelischer Stress, Kälte, Infekte der Atemwege oder akute Allergenexposition oder bei empfindlichen Personen die Einnahme von NSAR oder Betablockern.
Die Symptome sind anfallsweise Dyspnoe, Hustenattacken mit zähem Schleim, expiratorischer Stridor und verlängertes Expirium durch den erhöhten Atemwiderstand. Weiterhin ist eine Tachykardie, u.U. Zyanose, Angst und Kaltschweißigkeit zu erheben. Die Patienten nehmen spontan eine sitzende Haltung ein und aktivieren die Atemhilfsmuskulatur. Komplikationen sind ein Status asthmaticus oder eine respiratorische Insuffizienz. Die Entstehung eines Emphysems gehört zu den Langzeitkomplikationen.
In der körperlichen Untersuchung ist der Stimmfremitus vermindert, die Atemexkursionen reduziert und der Klopfschall hypersonor. In der Auskultation sind trockene Rasselgeräusche (Giemen, Brummen, Pfeiffen) zu hören.
1. Schwere Asthmaanfälle können zu einem Status asthmaticus führen, der länger als 24h dauert. Der Status asthmaticus kann von einer respiratorischen Insuffizienz begleitet werden.
2. Allergische und/oder psychosomatische Faktoren kommen als Ursache in Betracht.
3. Der Atemwegswiderstand ist durch die bronchiale Obstruktion erhöht.
4. Die Inspiration ist leichter als die Expiration, die deutlich verlängert ist und meist auch von einem Stridor begleitet wird.
5. Asthma betrifft auch Kinder, wobei im Kindesalter das allergische Asthma dominiert.
Inkorrekt
Das Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die anfallsweise mit bronchialer Hyperreaktivität, übermäßiger Produktion an zähem Schleim und einer bronchialen Obstruktion einhergeht.
Man unterscheidet das extrinsische (allergische) Asthma vom intrinsischen (nichtallergischen) Asthma. Die Ursachen für das allergische Asthma sind Inhalationsantigene wie z.B. Pollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel wie Nüsse, Erdbeeren etc.
Die Ursachen des nichtallergischen Asthmas sind v.a. wiederhole Infekte der Bronchien oder eine Intoleranz gegenüber Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatica (NSAR).
Die Auslösefaktoren des Asthmaanfalls sind häufig körperlicher und seelischer Stress, Kälte, Infekte der Atemwege oder akute Allergenexposition oder bei empfindlichen Personen die Einnahme von NSAR oder Betablockern.
Die Symptome sind anfallsweise Dyspnoe, Hustenattacken mit zähem Schleim, expiratorischer Stridor und verlängertes Expirium durch den erhöhten Atemwiderstand. Weiterhin ist eine Tachykardie, u.U. Zyanose, Angst und Kaltschweißigkeit zu erheben. Die Patienten nehmen spontan eine sitzende Haltung ein und aktivieren die Atemhilfsmuskulatur. Komplikationen sind ein Status asthmaticus oder eine respiratorische Insuffizienz. Die Entstehung eines Emphysems gehört zu den Langzeitkomplikationen.
In der körperlichen Untersuchung ist der Stimmfremitus vermindert, die Atemexkursionen reduziert und der Klopfschall hypersonor. In der Auskultation sind trockene Rasselgeräusche (Giemen, Brummen, Pfeiffen) zu hören.
1. Schwere Asthmaanfälle können zu einem Status asthmaticus führen, der länger als 24h dauert. Der Status asthmaticus kann von einer respiratorischen Insuffizienz begleitet werden.
2. Allergische und/oder psychosomatische Faktoren kommen als Ursache in Betracht.
3. Der Atemwegswiderstand ist durch die bronchiale Obstruktion erhöht.
4. Die Inspiration ist leichter als die Expiration, die deutlich verlängert ist und meist auch von einem Stridor begleitet wird.
5. Asthma betrifft auch Kinder, wobei im Kindesalter das allergische Asthma dominiert.
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Frage 7 von 15
7. Frage
Was trifft für die Tuberkulose zu?
Korrekt
Die Tuberkulose wird vom Mycobacterium tuberculosis, einem säurefesten Stäbchenbakterium hervorgerufen. Die Erkrankung wird über Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. Der Atemtrakt stellt die wichtigste Eintrittspforte dar. Weltweit sind 30% der Menschheit infiziert, bei ca. 10% verläuft die Erkrankung manifest. Zunehmend werden Stämme beobachtet, die hochresistent gegen Tuberkulostatika sind.
Man unterscheidet u.a. eine Erstinfektion von einer endogenen Reaktivierung. Der Verlauf dieser Infektion (apparenter Verlauf, Organtuberkulose, Miliartuberkulose oder gar Landouzy-Sepsis) hängt maßgeblich von der Güte des Immunsystems des Patienten ab.
Junge, immunkompetente Menschen zeigen in der Regel inapparente Verläufe. Ältere Menschen, HIV-infizierte Patienten, alkoholkranke Patienten, Menschen mit schwierigem sozialen Hintergrund, wie z.B.Obdachlose und Drogenabhängige, sowie Patienten mit Stoffwechselkrankheiten, wie z.B. Diabetes usw., erkranken häufiger an Tuberkulose.
Die Therapiedauer bei einer unkomplizierten Tuberkulose beträgt 6 Monate.
1. Die Tuberkulose ist eine Erkrankung, die sich in den meisten Fällen in der Lunge, am Eintrittort der Bakterien, bemerkbar macht. Sie kann aber alle gut durchbluteten (Mykobakterien sind obligate Aerobier) Organe betreffen. Die am häufigsten betroffenen Organe neben der Lunge sind die Knochen, die Niere, der Darm, Lymphknoten, die Haut und seltener die Meningen.
2. Die Tuberkulose beginnt in den meisten Fällen langsam und schleichend.
3. Ein positiver Tuberkulintest sagt lediglich aus, dass der Organismus Kontakt mit Tuberkuloseantigenen hat oder hatte und eine spezifische Abwehr vorhanden ist. Aussagen über die Aktivität der Tuberkulosebakterien können nicht getroffen werden. Dieser Test kann falsch negative Befunde bei immunsupprimierten Patienten zeigen.
4. Von der Tuberkulose können zahlreiche Organe betroffen sein. Die am häufigsten betroffen Organe neben der Lunge sind die Knochen, die Niere, der Darm, Lymphknoten, die Haut und seltener die Meningen.
5. Die Tuberkulose ist ansteckend, wenn die Mykobakterien z.B. durch Husten in die Umgebung gelangen oder über den Urin ausgeschieden werden.
Inkorrekt
Die Tuberkulose wird vom Mycobacterium tuberculosis, einem säurefesten Stäbchenbakterium hervorgerufen. Die Erkrankung wird über Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. Der Atemtrakt stellt die wichtigste Eintrittspforte dar. Weltweit sind 30% der Menschheit infiziert, bei ca. 10% verläuft die Erkrankung manifest. Zunehmend werden Stämme beobachtet, die hochresistent gegen Tuberkulostatika sind.
Man unterscheidet u.a. eine Erstinfektion von einer endogenen Reaktivierung. Der Verlauf dieser Infektion (apparenter Verlauf, Organtuberkulose, Miliartuberkulose oder gar Landouzy-Sepsis) hängt maßgeblich von der Güte des Immunsystems des Patienten ab.
Junge, immunkompetente Menschen zeigen in der Regel inapparente Verläufe. Ältere Menschen, HIV-infizierte Patienten, alkoholkranke Patienten, Menschen mit schwierigem sozialen Hintergrund, wie z.B.Obdachlose und Drogenabhängige, sowie Patienten mit Stoffwechselkrankheiten, wie z.B. Diabetes usw., erkranken häufiger an Tuberkulose.
Die Therapiedauer bei einer unkomplizierten Tuberkulose beträgt 6 Monate.
1. Die Tuberkulose ist eine Erkrankung, die sich in den meisten Fällen in der Lunge, am Eintrittort der Bakterien, bemerkbar macht. Sie kann aber alle gut durchbluteten (Mykobakterien sind obligate Aerobier) Organe betreffen. Die am häufigsten betroffenen Organe neben der Lunge sind die Knochen, die Niere, der Darm, Lymphknoten, die Haut und seltener die Meningen.
2. Die Tuberkulose beginnt in den meisten Fällen langsam und schleichend.
3. Ein positiver Tuberkulintest sagt lediglich aus, dass der Organismus Kontakt mit Tuberkuloseantigenen hat oder hatte und eine spezifische Abwehr vorhanden ist. Aussagen über die Aktivität der Tuberkulosebakterien können nicht getroffen werden. Dieser Test kann falsch negative Befunde bei immunsupprimierten Patienten zeigen.
4. Von der Tuberkulose können zahlreiche Organe betroffen sein. Die am häufigsten betroffen Organe neben der Lunge sind die Knochen, die Niere, der Darm, Lymphknoten, die Haut und seltener die Meningen.
5. Die Tuberkulose ist ansteckend, wenn die Mykobakterien z.B. durch Husten in die Umgebung gelangen oder über den Urin ausgeschieden werden.
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Frage 8 von 15
8. Frage
Welche Aussagen zum schweren Psydokrupp-Anfall im Kindesalter sind richtig? Wähle zwei Aussagen
Korrekt
Meist nachts anfallsartig. Die Kehlkopfschleimhaut schwillt an und es besteht Dyspnoe mit Tachykardie. Es werden sowohl virale als auch allergische Ursachen genannt.
Inkorrekt
Meist nachts anfallsartig. Die Kehlkopfschleimhaut schwillt an und es besteht Dyspnoe mit Tachykardie. Es werden sowohl virale als auch allergische Ursachen genannt.
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Frage 9 von 15
9. Frage
Ein Cor pulmonale, das sog. Lungenherz, ist zu erwarten bei…
Korrekt
1. Beim Lungenemphysem ohne Dyspnoe wird sich zunächst kein Cor pulmonale entwickeln. Das Lungenemphysem ist allerdings eine irreversible Erkrankung, die mit einer kontinuierlichen Abnahme der Atemaustauschfläche einhergeht. Im Laufe der Zeit ist die Entwicklung des Cor pulmonale sehr wahrscheinlich.
2. Das Lungenemphysem auf dem Boden einer chronisch obstruktiven Bronchitis wird mit einem Cor pulmonale einhergehen. Das Cor pulmonale entwickelt sich durch den Euler-Lilijestrand-Reflex. Dieser besagt, dass Lungenbezirke, die nicht ausreichend ventiliert werden, (also beatmet werden) von der Perfusion (der Durchblutung) per Vasokonstriktion ausgeschlossen werden. Die Folge ist eine Druckbelastung im pulmonalen Kreislauf, der zunächst zu einer Rechtsherzhypertrophie und dann zu einer Rechtsherzdilatation führt.
3. Rezidivierende kleine Embolien gehen mit einer Okklusion der Pulmonalarterienäste einher. Die Folge ist ein Blutdruckanstieg im Lungenkreislauf, das kann wiederum das Cor pulmonale zur Folge haben.
4. Ein konstant erhöhter mittlerer Blutdruck ist keine Ursache des Cor pulmonale.
Inkorrekt
1. Beim Lungenemphysem ohne Dyspnoe wird sich zunächst kein Cor pulmonale entwickeln. Das Lungenemphysem ist allerdings eine irreversible Erkrankung, die mit einer kontinuierlichen Abnahme der Atemaustauschfläche einhergeht. Im Laufe der Zeit ist die Entwicklung des Cor pulmonale sehr wahrscheinlich.
2. Das Lungenemphysem auf dem Boden einer chronisch obstruktiven Bronchitis wird mit einem Cor pulmonale einhergehen. Das Cor pulmonale entwickelt sich durch den Euler-Lilijestrand-Reflex. Dieser besagt, dass Lungenbezirke, die nicht ausreichend ventiliert werden, (also beatmet werden) von der Perfusion (der Durchblutung) per Vasokonstriktion ausgeschlossen werden. Die Folge ist eine Druckbelastung im pulmonalen Kreislauf, der zunächst zu einer Rechtsherzhypertrophie und dann zu einer Rechtsherzdilatation führt.
3. Rezidivierende kleine Embolien gehen mit einer Okklusion der Pulmonalarterienäste einher. Die Folge ist ein Blutdruckanstieg im Lungenkreislauf, das kann wiederum das Cor pulmonale zur Folge haben.
4. Ein konstant erhöhter mittlerer Blutdruck ist keine Ursache des Cor pulmonale.
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Frage 10 von 15
10. Frage
Welche 2 Aussagen zum Stimmfremitus sind richtig?
Korrekt
Die Hände werden auf den Thorax gelegt. Der Patient sagt 99 mit tiefer Stimme. (Frauen mit heller Stimme 66 sagen lassen).
Inkorrekt
Die Hände werden auf den Thorax gelegt. Der Patient sagt 99 mit tiefer Stimme. (Frauen mit heller Stimme 66 sagen lassen).
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Frage 11 von 15
11. Frage
Welche Aussage zur Lungenembolie trifft zu? Wähle zwei Antworten
Korrekt
Als Lungenembolie bezeichnet man den Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien, meist aufgrund eines eingeschwemmten Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen. Betrifft die Lungenembolie nur ein kleines Blutgefäß in der Lunge, so treten keine oder nur leichte Beschwerden auf. Verschließt der Thrombus allerdings ein größeres Lungengefäß, kann dies lebensbedrohlich/tödlich sein. Symptome wie Luftnot, Schmerzen beim Atmen und Herzrasen können darauf hinweisen. Etwa 60 bis 70 von 100.000 Einwohnern erleiden in Deutschland jährlich eine Lungenembolie, diese ist somit eine häufige Todesursache.
Inkorrekt
Als Lungenembolie bezeichnet man den Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien, meist aufgrund eines eingeschwemmten Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen. Betrifft die Lungenembolie nur ein kleines Blutgefäß in der Lunge, so treten keine oder nur leichte Beschwerden auf. Verschließt der Thrombus allerdings ein größeres Lungengefäß, kann dies lebensbedrohlich/tödlich sein. Symptome wie Luftnot, Schmerzen beim Atmen und Herzrasen können darauf hinweisen. Etwa 60 bis 70 von 100.000 Einwohnern erleiden in Deutschland jährlich eine Lungenembolie, diese ist somit eine häufige Todesursache.
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Frage 12 von 15
12. Frage
Welche der folgenden Befunde sprechen typischerweise für das Vorhandensein eines Pleuraergusses?
1) Hypersonorer Klopfschall über der betreffenden Region.
2) Klopfschalldämmung über der betreffenden Region.
3) Abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch über der betreffenden Region.
4) Tief stehende, wenig verschiebliche Atemgrenzen.
5) Bei der Auskultation Giemen und Brummen über der betroffenen Region.Korrekt
Ein Pleuraerguss ist eine Flüssigkeitsansammlung (Transsudat oder Exsudat) in der Pleurahöhle zwischen Lunge und Brustwand, akut oder chronisch. Es entsteht entweder durch einen vermehrten Flüssigkeitsaustritt aus den Kapillaren bei einer Stauung oder einer pathologischen Zusammensetzung des Blutes. Oder Ursache ist eine entzündungs- oder tumorbedingter Austritt von Plasma und Immunzellen.
Häufigste Ursachen sind Herz-, Nieren- oder Leberinsuffizienz, Pneumonie, Tuberkulose oder Lungenembolie.
Der Erguss sammelt sich bei aufrechtem Oberkörper der Schwerkraft folgend in den unteren Bereichen der Pleurahöhle, wo dann ein gedämpfter Klopfschall und auskultatorisch ein abgeschwächtes bis fehlendes Atemgeräusch auffällt. Große Pleuraergüsse führen zu Luftnot, Druckgefühl, Tachykardie, sie können punktiert und drainiert werden. Generell steht die Therapie der Grundkrankheit im Vordergrund.Inkorrekt
Ein Pleuraerguss ist eine Flüssigkeitsansammlung (Transsudat oder Exsudat) in der Pleurahöhle zwischen Lunge und Brustwand, akut oder chronisch. Es entsteht entweder durch einen vermehrten Flüssigkeitsaustritt aus den Kapillaren bei einer Stauung oder einer pathologischen Zusammensetzung des Blutes. Oder Ursache ist eine entzündungs- oder tumorbedingter Austritt von Plasma und Immunzellen.
Häufigste Ursachen sind Herz-, Nieren- oder Leberinsuffizienz, Pneumonie, Tuberkulose oder Lungenembolie.
Der Erguss sammelt sich bei aufrechtem Oberkörper der Schwerkraft folgend in den unteren Bereichen der Pleurahöhle, wo dann ein gedämpfter Klopfschall und auskultatorisch ein abgeschwächtes bis fehlendes Atemgeräusch auffällt. Große Pleuraergüsse führen zu Luftnot, Druckgefühl, Tachykardie, sie können punktiert und drainiert werden. Generell steht die Therapie der Grundkrankheit im Vordergrund. -
Frage 13 von 15
13. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur chronisch-obstruktiven Bronchitis ist (sind) richtig?
1) Der häufigste Risikofaktor ist das Rauchen
2) Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer
3) Langfristig kann es zu einem Lungenemphysem (Lungenüberblähung) kommen
4) Als Komplikation am Herzen tritt zunächst eine Linksherzinsuffizienz auf
5) Zur Symptomatik gehört Husten, Auswurf und BelastungsdyspnoeKorrekt
Wenn sich zusätzlich zu einer chronischen Bronchitis noch eine dauerhafte Verengung (Obstruktion) der Atemwege einstellt, die sich durch Medikamente nur teilweise zurück entwickelt, spricht man von der chronisch-obstruktiven Bronchitis (COB). Dies passiert bei knapp 20% der Patienten mit einfacher chronischer Bronchitis. Eine chronisch-obstruktive Bronchitis kann mit oder ohne Überblähung der Lungenbläschen (Lungenemphysem) einhergehen, wobei beim Emphysem der Gasaustausch in der Lunge stark beeinträchtigt ist. In diesen Fällen ist die Lebenserwartung deutlich verkürzt.
Typisch ist, dass nach jahrelangem morgendlichen Husten mit schleimig-weißem Auswurf (einfache chronische Bronchitis) eine ansteigende, manchmal relativ plötzlich auftretende Belastungsdyspnoe auftritt. Hinzu kommen häufige akute Infektionen der Bronchien durch Bakterienbefall bei vorbelasteter Schleimhaut, vor allem im Winter.Inkorrekt
Rauchen ist immer noch der Hauptgrund für COB, Männer sind immer noch häufiger vertreten, obwohl die Zahl der Frauen aufholt.
Durch langjährige Obstruktion entsteht meist eine Überblähung der Lunge mit Emphysem. Eine Linksherzinsuffizienz durch Lungenkrankheiten ist nicht zu erwarten, aber eine Rechtsherzinsuffizienz ist möglich. -
Frage 14 von 15
14. Frage
Welche Ursachen kommen für einen blutigen Auswurf am ehesten in Betracht? Wählen Sie zwei Antworten
Korrekt
Blutiges Sputum = Hämoptoe: (Massives) Aushusten von Blut beziehungsweise stark blutigem Schleim. Dabei stammt das Blut aus den Arterien/Venen der Luftröhre und Bronchien oder des Lungengewebes. Werden diese Gefäße verletzt, gelangt daraus Blut in die Atemwege, das schließlich ausgehustet wird. Eine abgeschwächte Form der Hämoptoe ist die sogenannte Hämoptyse, bei der zwar Blut beigemischt ist, jedoch keine größeren Blutmengen oder gar bloßes Blut ausgehustet wird.
Die Ursachen sind vielfältig. Die Hämoptoe ist von Erkrankungen zu unterscheiden, bei denen es auf andere Weise zum Ausscheiden von Blut aus dem Mund kommen kann, wie etwa Nasenbluten, Mund- und Zahnverletzungen oder Blutungen aus Speiseröhre und Magen.Inkorrekt
Blutiges Sputum = Hämoptoe: (Massives) Aushusten von Blut beziehungsweise stark blutigem Schleim. Dabei stammt das Blut aus den Arterien/Venen der Luftröhre und Bronchien oder des Lungengewebes. Werden diese Gefäße verletzt, gelangt daraus Blut in die Atemwege, das schließlich ausgehustet wird. Eine abgeschwächte Form der Hämoptoe ist die sogenannte Hämoptyse, bei der zwar Blut beigemischt ist, jedoch keine größeren Blutmengen oder gar bloßes Blut ausgehustet wird.
Die Ursachen sind vielfältig. Die Hämoptoe ist von Erkrankungen zu unterscheiden, bei denen es auf andere Weise zum Ausscheiden von Blut aus dem Mund kommen kann, wie etwa Nasenbluten, Mund- und Zahnverletzungen oder Blutungen aus Speiseröhre und Magen. -
Frage 15 von 15
15. Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Epiglottitis treten zu?
1) Sie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung
2) Sie wird meist durch Fremdkörper verursacht
3) Sie äußert sich durch hohes Fieber, Speichelfluss und Schluckbeschwerden
4) Typischerweise tritt anfallsartiger Husten auf
5) Sie entwickelt sich schnell aus meist voller GesundheitKorrekt
Die Epiglottitis ist eine akute, meist fulminant verlaufende Entzündung der Epiglottis (Kehldeckel), die in der Vergangenheit meist durch Haemophilus influenzae Typ b (Hib) ausgelöst wurde, aber auch durch andere Bakterien ausgelöst werden kann. Die Epiglottitis hatte früher ihren Altersgipfel im Kindesalter, seit Einführung der Schutzimpfung nicht mehr. Sie kann in jedem Alter auftreten und betrifft inzwischen vorwiegend Senioren und Ungeimpfte. Typisch bei Kindern ist ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Halsschmerzen, kloßiger Sprache, Speichelfluss und inspiratorischem Stridor, Einziehungen und Zyanose. Kinder nehmen häufig eine sitzende Körperhaltung zur Erweiterung der Luftwege ein.
Inkorrekt
Die Epiglottitis ist eine akute, meist fulminant verlaufende Entzündung der Epiglottis (Kehldeckel), die in der Vergangenheit meist durch Haemophilus influenzae Typ b (Hib) ausgelöst wurde, aber auch durch andere Bakterien ausgelöst werden kann. Die Epiglottitis hatte früher ihren Altersgipfel im Kindesalter, seit Einführung der Schutzimpfung nicht mehr. Sie kann in jedem Alter auftreten und betrifft inzwischen vorwiegend Senioren und Ungeimpfte. Typisch bei Kindern ist ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Halsschmerzen, kloßiger Sprache, Speichelfluss und inspiratorischem Stridor, Einziehungen und Zyanose. Kinder nehmen häufig eine sitzende Körperhaltung zur Erweiterung der Luftwege ein.