Homöopathie
Die Homöopathie ist eins der klassischen Naturheilverfahren, das auf Samuel Hahnemann (1744-1843) zurück geht.
Viele Heilpraktiker und Ärzte arbeiten sowohl im Akutbereich als auch im Bereich der chronischen Krankheiten mit der Homöopathie. Hier werden sowohl Einzelmittel als auch Komplexmittel angewendet.
Zur Behandlung von Erkrankungen können in der Homöopathie mehr als 2000 unterschiedliche pflanzliche, tierische und mineralische Substanzen zum Einsatz kommen.
Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und lässt sich am ehesten mit „ähnliches Leiden“ übersetzen.
Das Ähnlichkeitsgesetz: „Similia similibus curentur“
Dem Ähnlichkeitsgesetz „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“zufolge ist diejenige Substanz in der Lage, eine Krankheit zu heilen, die bei einem gesunden Menschen ein Symptombild hervorruft, das dem des erkrankten Menschen gleicht. Das Ähnlichkeitsgesetz lässt sich einfach am Beispiel der Küchenzwiebel, in der Homöopathie mit ihrem botanischen Namen Allium cepa bezeichnet, erläutern. Gemäß dem homöopathischen Arzneimittelbild wird die Küchenzwiebel vor allem als Schnupfenmittel eingesetzt.
Das homöopathische Mittel soll also Symptome wie brennende und tränende Augen, eine laufende Nase oder Niesreiz bekämpfen. Tränende Augen und eine laufende Nase zeigen sich aber auch bei einem gesunden Menschen, der beim Schneiden einer Küchenzwiebel mit ihr in Kontakt kommt. Das Ähnlichkeitsprinzip und die Arzneimittelprüfung am Gesunden sind zwei wichtige Säulen der Homöopathie.
Wer sich für die Homöopathie interessiert, kann an unserer Schule zwischen einer umfangreichen Basis-Ausbildung über 12 Monate für chronische Behandlungen oder einzelnen Modulen für Akutbehandlungen wählen.